Betäubungsmittel

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Betäubungsmittel (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Betäubungsmittel die Betäubungsmittel
Genitiv des Betäubungsmittels der Betäubungsmittel
Dativ dem Betäubungsmittel den Betäubungsmitteln
Akkusativ das Betäubungsmittel die Betäubungsmittel

Worttrennung:

Be·täu·bungs·mit·tel, Plural: Be·täu·bungs·mit·tel

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Betäubungsmittel (Info)

Bedeutungen:

Substanz, mit der man Menschen oder Tiere betäuben kann
Substanz mit Missbrauchspotential, die beim Menschen einen angeregten oder beruhigten Zustand hervorruft

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Betäubung, Fugenelement -s und Mittel

Sinnverwandte Wörter:

Analgetikum, Anästhetikum, Narkotikum, Narkosemittel
Rauschdroge, Rauschgift, Rauschmittel, Suchtgift

Oberbegriffe:

Präparat

Beispiele:

Früher wurde in der Medizin Lachgas als Betäubungsmittel verwendet.
„Mr. Mullins und Josey und Doktor Smoaks mußten sich alle drei auf sie setzen und sie festhalten, während er mit der Nadel zustach und ihr das Betäubungsmittel einspritzte.“[1]
„Sie saß, eingehüllt in Schmerz, der kein Schmerz zu sein schien, sondern eine dumpfe Qual, die durch Betäubungsmittel abgeschwächt worden war.“[2]
„Juliette flüchtet aber bald, nachdem sie Minski ein kräftiges Betäubungsmittel in die Schokolade geschüttet hat.“[3]
„Nach dem Zweiten Weltkrieg entfernten sich in Deutschland und der Schweiz durch die Betäubungsmittel-Gleichstellungsverordnungen die juristische und medizinische Bedeutung des Begriffes Betäubungsmittel voneinander.“[4]
„Eine Erlaubnis zum Umgang mit Betäubungsmitteln der Anlage I, worunter auch weit verbreitete Betäubungsmittel wie Cannabisprodukte, LSD, Heroin (Diamorphin) fallen, ist praktisch nicht möglich.“[5]
„Zu den Rauschgiften oder Betäubungsmitteln zählt man eine Reihe von Drogen pflanzlicher Herkunft. Die bekanntesten Rauschgifte sind Opium, gewonnen aus der Mohnpflanze, und seine Inhaltsstoffe (wie Morphium) und Abkömmlinge (wie Heroin, Kodein), Kokain , Haschisch und Meskalin.“[6]

Wortbildungen:

Betäubungsmittelabhängigkeit, Betäubungsmittelgesetz, Betäubungsmittelrezept, Betäubungsmittelstrafrecht, betäubungsmittelsuspekt

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Betäubungsmittel
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Betäubungsmittel
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBetäubungsmittel
The Free Dictionary „Betäubungsmittel
Duden online „Betäubungsmittel

Quellen:

  1. Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 189. Englisches Original 1970.
  2. Erich Maria Remarque: Der Himmel kennt keine Günstlinge. Roman. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2018, ISBN 978-3-462-05236-7, Seite 341. Zuerst 1961.
  3. Walter Lennig: Marquis de Sade in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1965, Seite 117.
  4. Wikipedia-Artikel „Betäubungsmittel“ (Stabilversion)
  5. Verteidigung in Betäubungsmittelsachen, Alexander Eberth, Eckhart Müller, Matthias Schütrumpf. Abgerufen am 14. April 2018.
  6. Rapallo-Vertrag - Zypern. Abgerufen am 14. April 2018.