Blütezeit

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Blütezeit (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Blütezeit die Blütezeiten
Genitiv der Blütezeit der Blütezeiten
Dativ der Blütezeit den Blütezeiten
Akkusativ die Blütezeit die Blütezeiten

Worttrennung:

Blü·te·zeit, Plural: Blü·te·zei·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Blütezeit (Info)

Bedeutungen:

Botanik: a) die Entwicklung einer einzelnen Blüte (Anthese), b) eines bestimmtes Pflanzenexemplares oder c) einer Pflanzenart in einem bestimmten Gebiet (Phänologie).
übertragen: die Zeit, in der ein bestimmtes kulturelles Konstrukt (ein handwerkliches, künstlerisches, politisches, wissenschaftliches oder ähnliches Konstrukt) besonders gut entwickelt ist

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Blüte und Zeit

Synonyme:

Floreszenz

Beispiele:

„Die Blütezeit beginnt bei der Windbestäubung vor der Blattentwicklung und dauert von mehreren Wochen bis wenige Stunden, letzteres beispielsweise bei der „Königin der Nacht“.“ (Anthese)
„Die Blütezeit der Art liegt im Frühling zwischen Ende April und Mitte Mai .“ (Phänologie)
die Blütezeit einer einzelnen Blüten dauert von mehreren Wochen bis wenige Stunden beispielsweise bei der „Königin der Nacht“.“ (Anthese)
„Das Ende der Blütezeit der irischen Klosterkultur kam mit der Wikingerzeit, die mit dem Überfall auf das Kloster Lindisfarne im Jahre 793 begann.“[1]
„Irgendwann aber akzeptiert der jüngere Sohn die Königswürde doch, die Intrigen am Hof ebben ab, und das Edo-Reich geht einer weiteren Blütezeit mit neuen Eroberungen entgegen.“[2]
„Aus einem mit Tausenden von Touristen voll gestopften Amphitheater, das sich Nachtclub nennt, wird eine einbalsamierte Polizeistaatversion jener heißen karibischen Shows gesendet, die in der Blütezeit des organisierten Verbrechens die Leute mit den großen Scheinen anlockten.“[3]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Blütezeit
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBlütezeit
The Free Dictionary „Blütezeit
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Blütezeit
Duden online „Blütezeit
Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 1, Spalte 430 f., Artikel „Blüte“, dort auch „Blütezeit“
Dieter Götz, Günther Haensch, Hans Wellmann (Herausgeber): Langenscheidt Compact Diccionario Didáctico Alemán - Para aprender alemán en alemán. Originaltitel: Langenscheidts Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache 1998. 1. (für den spanischsprachigen Bereich) Auflage. Langenscheidt, Barcelona 1999, ISBN 84-95199-49-1, Seite 178, Eintrag „Blüte“, dort auch das Kompositum „Blütezeit“ in den angegebenen Bedeutungen

Quellen:

  1. Ulrike Peters: Kelten. Ein Schnellkurs. DuMont, Köln 2011, ISBN 978-3-8321-9319-5, Seite 72.
  2. Cay Rademacher: Die Magie der Kriegerkönige. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 24-37, Zitat Seite 37.
  3. Philip Roth: Das sterbende Tier. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2004 (übersetzt von Dirk van Gunsteren), ISBN 3-499-23650-8, Seite 150. Englisches Original 2001.