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Blutzeuge wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Blutzeuge und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Blut·zeu·ge, Plural: Blut·zeu·gen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Blutzeuge (Info)
Bedeutungen:
- Person, die wegen ihres (religiösen) Glaubens oder ihrer Überzeugung verfolgt und getötet wurde
- Nationalsozialismus, Propagandabegriff: Bezeichnung für eine Person, die sich für den Nationalsozialismus eingesetzt hat und dabei ums Leben gekommen ist
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Blut und Zeuge
Synonyme:
- Märtyrer
Beispiele:
- „Die Kirche, das Areal des Klosters, an dem die Märtyrer ehemals ihr Leben hingegeben hatten und wo ihre Gebeine ruhten, wird hier als der Blutzeugen geheiligte Stätte bezeichnet.“[1]
- „Nach der Auferstehung ist Jakobus bei den anderen in Jerusalem. 44 n.Chr. hat ihn Herodes Agrippa I. hinrichten lassen; er ist wohl der zweite Blutzeuge gewesen.“[2]
- „Der Sieg der Christen über die »Heiden« ist vor allem den Blutzeugen der ersten Jahrhunderte zu verdanken .“[3]
- „Ziemlich graustichig abgebildet, doch mit fetten Buchstaben kommentiert, konnte alle Welt den hochragenden Granit bewundern und den unter der Lebensrune in Keilschrift gemeißelten Namen des Blutzeugen entziffern.“[4]
- „So widme ich ihnen zur gemeinsamen Erinnerung den ersten Band dieses Werkes, als dessen Blutzeugen sie den Anhängern unserer Bewegung dauernd voranleuchten mögen.“[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
- Blutzeuge/Blutzeugen der Bewegung
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Blutzeuge“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Blutzeuge“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Blutzeuge“
- Duden online „Blutzeuge“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Blutzeuge“
- Cornelia Schmitz-Berning: Vokabular des Nationalsozialismus. Walter de Gruyter, Berlin, 2007. ISBN 978-3110928648. Seite 124–125 Google Books
Quellen:
- ↑ Ortwin Reich: Fort Konstantin und Koblenzer Kartause. Fölbach, Koblenz 2015, ISBN 978-3-95638-406-6 , Seite 22.
- ↑ Fritz Rienecker, Gerhard Maier: Lexikon zur Bibel. R. Brockhaus Verlag, Wuppertal, 6. Auflage 2006. ISBN 978-3417246780. Seite 774–775
- ↑ Johannes Hemleben: Galileo Galilei mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. 18. Auflage. Rowohlt, Reinbek 2003, ISBN 3-499-50156-2, Seite 9. Erstauflage 1969.
- ↑ Günter Grass: Im Krebsgang. Eine Novelle. Steidl, Göttingen 2002, ISBN 3-88243-800-2, Seite 158.
- ↑ Adolf Hitler: Mein Kampf. Im Vorwort des ersten Bandes.