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Brotkarte wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Brotkarte und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Brot·kar·te, Plural: Brot·kar·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Brotkarte (Info)
Bedeutungen:
- Berechtigungsschein zum begrenzten Bezug von Brot in Notzeiten
Herkunft:
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Brot und Karte
Oberbegriffe:
- Lebensmittelkarte, Karte
Beispiele:
- „Auf die Beschlagnahmung aller Getreidebestände folgte eine Woche später die Ausgabe von Brotkarten, also die Rationierung des neben Kartoffeln wichtigsten Grundnahrungsmittels.“[1]
- „Im Sommer 1946 führten die Briten Brotkarten ein, die sie den ganzen Krieg über nicht gekannt hatten, um ihre Zone vor dem Verhungern zu bewahren.“[2]
- „Ich exerzierte unter der Fuchtel von Unteroffizieren, die schwach vor Hunger und Bauchschmerzen waren und nur daran dachten, sich Brotkarten zu besorgen.“[3]
- „Die literarische und künstlerische Liberalität dieses strammen kaiserlichen Regimes, in dem die Brotkarte und das Kriegsgesetz herrschten, ist von heute aus kaum mehr zu begreifen.“[4]
Übersetzungen
Berechtigungsschein zum begrenzten Bezug von Brot in Notzeiten
- Wikipedia-Artikel „Brotkarte“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Brotkarte“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Brotkarte“
- Duden online „Brotkarte“
Quellen:
- ↑ Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 158 .
- ↑ Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0 , Seite 249.
- ↑ Marguerite Yourcenar: Der Fangschuß. Süddeutsche Zeitung, München 2004 (übersetzt von Richard Moering), ISBN 3-937793-11-9, Seite 11. Französisch 1939.
- ↑ Carl Zuckmayer: Als wär's ein Stück von mir. Horen der Freundschaft. S. Fischer, (Frankfurt/Main) 1994, ISBN 3-10-396502-8, Seite 286.