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Worttrennung:
- Bünd·nis, Plural: Bünd·nis·se
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Bündnis (Info)
Bedeutungen:
- Zusammenschluss von mehreren Parteien/Fraktionen/Personen, die ein gemeinsames Ziel verfolgen
Herkunft:
- Das Wort ist seit dem 14. Jahrhundert belegt.[1]
Sinnverwandte Wörter:
- Allianz, Liga, Pakt, Union
Unterbegriffe:
- Angriffsbündnis, Dreikaiserbündnis, Kriegsbündnis, Militärbündnis, Parteienbündnis, Regierungsbündnis, Schutzbündnis, Seebündnis, Verteidigungsbündnis, Zweckbündnis
Beispiele:
- Vorerst zögern sie noch, das geplante Bündnis einzugehen.
- „Die erste Wahl im neuen Staat gewinnt allerdings ein Bündnis aus Parteien, die mehrheitlich von Buren dominiert werden.“[2]
- „2021 gründete sich das „Bündnis für ein weltoffenes Steinhöfel“, weil sich in einem örtlichen Gasthof wiederholt AfD-Funktionäre aus dem offiziell aufgelösten rechtsextremen Flügel der Partei trafen.“[3]
- „Das Bündnis mit Preussen, die Verräterei Oesterreichs, der neue Triumph Bonapartes, die Cour und die Parade und die morgige Audienz beim Kaiser Franz erfüllten seine Gedanken.“[4]
- „In diesen Revolten standen sich nicht einfach zwei Parteien gegenüber, sondern die Konstellationen waren durch verschiedenste Interessengruppen gekennzeichnet, die zudem wechselnde Bündnisse untereinander eingingen.“[5]
Wortbildungen:
- Bündnis 90, Bündnisgrüner, Bündnisleistung, Bündnispartner, Bündnispolitik, Bündnisprojekt, Bündnistreue, Bündnisvertrag
Übersetzungen
Zusammenschluss von mehreren Parteien/Fraktionen/Personen mit gemeinsamem Ziel
- Wikipedia-Artikel „Bündnis“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Bündnis“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bündnis“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Bündnis“
- The Free Dictionary „Bündnis“
- Duden online „Bündnis“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „Bund“.
- ↑ Bertram Weiss: Aufstand unter Tage. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014 , Seite 116-125, Zitat Seite 121.
- ↑ Clara Zink: Nazi-Parolen auf Dorffest – Eskalation mit Ansage. In: taz.de. 12. Juni 2024, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 12. Juni 2024) .
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 198 . Russische Urfassung 1867.
- ↑ Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3 , Seite 156.