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Cölom wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Anmerkung:
- Die Fachwissenschaft benutzt in der Regel die Schreibweisen „Cölom“ oder „Coelom“, allgemeinbildende Lexika und ähnliche Werke eher die eingedeutschte Schreibweise „Zölom“.
Alternative Schreibweisen:
- Coelom, Zölom
Worttrennung:
- Cö·lom, Plural: Cö·lo·me
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Cölom (Info)
- Reime: -oːm
Bedeutungen:
- Zoologie, Entwicklungsbiologie: die von einem mesodermalen Epithel ausgekleidete, zwischen Darm und Körperwand befindliche Leibeshöhle
Herkunft:
- von griechisch κοιλία (koilia☆) → grc „die Bauchhöhle, der Unterleib“[1]
- Der Begriff Cölom für die echte oder sekundäre Leibeshöhle wurde 1873 von Ernst Haeckel → WP in seinem Werk Die Gastraea-Theorie, die phylogenetische Classifikation des Thierreichs und die Homologie der Keimblätter (Jena 1883) geprägt.[2]
Synonyme:
- sekundäre Leibeshöhle, Deuterocöl, Enterocöl, Perigastrium
Gegenwörter:
- Blastocöl oder Protocöl (= primäre Leibeshöhle), Schizocöl, Pseudocöl
Oberbegriffe:
- Körperhöhle, Leibeshöhle
Beispiele:
- „Sobald die Segmentation des Somitenmesoderms einsetzt, gliedern sich die Seitenplatten in je zwei Schichten: eine äußere Schicht, die sich an das Ektoderm anlagert , und eine innere Schicht, die sich an das Entoderm anschließt . Diese beiden Schichten umschließen das flüssigkeitsgefüllte Cölom (sekundäre Leibeshöhle).“[3]
- Das flüssigkeitsgefüllte Cölom übernimmt bei vielen Protostomiern die Funktion eines Hydroskeletts.
Wortbildungen:
- Cölomtheorie
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Cölom“
- Erwin Hentschel, Günther Wagner: Wörterbuch der Zoologie. 7. Auflage. Elsevier, München/Heidelberg 2004, ISBN 3-8274-1479-2 , Seite 151, Artikel „Cölom“
Quellen:
- ↑ nach: Erwin Hentschel, Günther Wagner: Wörterbuch der Zoologie. 7. Auflage. Elsevier, München/Heidelberg 2004, ISBN 3-8274-1479-2 , Seite 151, Artikel „Cölom“.
- ↑ Michael Schmitt (Herausgeber): Lexikon der Biologie. In 10 Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1983–1992, DNB 550880577 , Band 2, Freiburg 1984 (Herder), ISBN 3-451-19642-5, Seite 296 f., Artikel „Coelom“.
- ↑ Gerhard Czihak, Volker Blüm; Gerhard Czihak (Herausgeber): Biologie. Ein Lehrbuch. 3. Auflage. Springer, Berlin/Heidelberg/New York 1981, ISBN 3-540-09363-X, DNB 810200589 , Seite 327.