Cercus

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Cercus (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Cercus die Cerci
Genitiv des Cercus der Cerci
Dativ dem Cercus den Cerci
Akkusativ den Cercus die Cerci
Cerci am Hinterleib einer Eintagsfliege (zwischen den beiden Cerci das sog. Terminalfilum der Eintagsflegen)

Anmerkung:

Das Lemma wird vorwiegend im Plural „Cerci“ gebraucht.

Worttrennung:

Cer·cus, Plural: Cer·ci

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Cercus (Info)

Bedeutungen:

Zoologie: bei ursprünglichen Insekten paarig vorhandene, meist fühlerartig ausgebildete Anhänge am 11. Abdominalsegment, die umgewandelte Extremitäten dieses Segmentes darstellen

Herkunft:

wahrscheinlich eine Entlehnung aus dem wissenschaftslateinischen cercus → la, das seinerseits aus dem altgriechischen κέρκος (kerkos→ grc ‚Schwanz‘ entlehnt worden ist[1] [2][3]

Synonyme:

Afterfühler, Afterraif, Analraif, Raif, Schwanzborste

Oberbegriffe:

Anhang, Körperanhang

Beispiele:

Die Cerci von ursprünglichen Insekten kann man gewissermaßen als „Fühler nach hinten“ interpretieren.[4]
„Linker Cercus medial mit Feldern oder Lappen, die mit kurzen, dicken Börstchen oder Dörnchen besetzt sind“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Cercus
Michael Schmitt (Herausgeber): Lexikon der Biologie. In 10 Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1983–1992, DNB 550880577, Band 2, Seite 208, Artikel „Cerci“
Erwin Hentschel, Günther Wagner: Wörterbuch der Zoologie. 7. Auflage. Elsevier, München/Heidelberg 2004, ISBN 3-8274-1479-2, Seite 136, Artikel „Cerci“

Quellen:

  1. so in Hinsicht auf das italienische „cerco“: Nicola Zingarelli: Lo Zingarelli 2008. Vocabolario della lingua italiana. CD-Rom-Ausgabe der 12. Auflage. Zanichelli, Bologna 2007, ISBN 978-8808-20035-8 Eintrag „cerco (2)“
  2. so in Hinsicht auf das englische „cercus“: Dictionary.com Englisch-Englisches Wörterbuch, Thesaurus und Enzyklopädie „Cercus
  3. siehe auch Michael Schmitt (Herausgeber): Lexikon der Biologie. In 10 Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1983–1992, DNB 550880577, Band 2, Seite 208, Artikel „Cerci“, dort eine direkte Herleitung vom altgriechischen κέρκος (kerkos→ grc
  4. nach: Michael Schmitt (Herausgeber): Lexikon der Biologie. In 10 Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1983–1992, DNB 550880577, Band 2, Seite 208, Artikel „Cerci“
  5. Alfred Kaltenbach: Handbuch der Zoologie, Band 8, Arthropoda, 1968 (Walter de Gruyter), ISBN 3110006537, Seite 4 (Aus der Legende einer grafischen Darstellung von Cerci)