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Chorda dorsalis wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Anmerkung zur anatomischen Taxonomie:
- Nach human- und tieranatomischen Nomenklaturen bestehen anatomische Fachbegriffe aus ein- bis drei- und viergliedrigen Termen (Musculus arrector pili, der Haaraufrichtermuskel), die innerhalb des Terms unabhängig von ihrer Herkunft wie lateinische Formen behandelt und dekliniert werden. Sie werden in der deutschen Sprache als Fremdwörter behandelt. Eingliedrige anatomische Fachtermini gibt es für übergeordnete Körperregionen (Caput, Kopf) und wichtige Organe (Cor, Herz). Der erste immer groß geschriebene Namensteil benennt die Baugruppe (Os, Knochen) oder die Bauform (Sulcus, Rinne). Weitere klein geschriebene Namensteile qualifizieren die anatomische Struktur genauer nach Ort, Lage, Richtung oder Größe. Qualifizierende Adjektive im Term unterliegen der KNG-Kongruenz der lateinischen Sprache.
Worttrennung:
- Chor·da dor·sa·lis, Plural: Chor·dae dor·sa·les
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- Anatomische Nomenklatur: knorpelähnlicher Achsenstab als Vorstufe der Wirbelsäule bei allen Chordaten
Herkunft:
- Wortverbindung aus der anatomischen Baugruppe / dem anatomischen Formteil Chorda und der näheren Beschreibung dorsalis → la (deutsch: dem Rücken zugewandt liegend)
Synonyme:
- Chorda, Notochord, Rückensaite, Achsenstab, Urwirbelsäule
Beispiele:
- Die Chorda dorsalis ist ein den Körper zwischen Neuralrohr und Darm längs durchziehender elastischer Strang aus spezialisierten Zellen.[1]
Übersetzungen
knorpelähnlicher Achsenstab als Vorstufe der Wirbelsäule bei allen Chordaten
- Wikipedia-Artikel „Chorda dorsalis“
- Duden, Wörterbuch medizinischer Fachbegriffe. 8. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-04618-8 (Redaktionelle Leitung: Ulrich Kilian) , Seite 202, Eintrag „Chorda“, dort auch „Corda dorsalis“
- Michael Schmitt (Herausgeber): Lexikon der Biologie. In 10 Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1983–1992, DNB 550880577 , Band 2, Seite 250, Eintrag „Chorda dosalis“
Quellen:
- ↑ nach: Michael Schmitt (Herausgeber): Lexikon der Biologie. In 10 Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1983–1992, DNB 550880577 , Band 2, Seite 250, Eintrag „Chorda dosalis“