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Worttrennung:
- Chunk, Plural: Chunks
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Chunk (Info)
- Reime: -aŋk
Bedeutungen:
- Linguistik, speziell Psycholinguistik: Block sprachlicher Information zur wirksameren Nutzung des Kurzzeitgedächtnisses (durch Umschlüsseln von Informationen)
Herkunft:
- von englisch chunk → en „Klumpen“[1]
Oberbegriffe:
- Sprachverarbeitung, Sprache
Beispiele:
- Ein Chunk ist ein kleiner Block sprachlicher Information; nach einer verbreiteten Faustregel[2] kann das Kurzzeitgedächtnis, der Sprachverarbeitungsspeicher des Menschen, etwa 7 +/- 2 Chunks verarbeiten.
- „In Gedächtnisexperimenten zeigt sich, daß die in ein Chunk enkodierten Wörter gemeinsam reproduziert werden (…).“[3]
- „Wir haben oben schon erwähnt, daß MILLER nachweisen konnte, daß die Kapazität des Kurzzeitgedächtnisses (…) nach der Anzahl der zu speichernden Einheiten begrenzt ist, daß die Größe dieser (Chunk genannten) Einheiten jedoch variabel ist und durch den Vorgang des Codierens beziehungsweise Recodierens verändert werden kann.“[4]
Wortbildungen:
- Chunking
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Chunk“
- Wikipedia-Artikel „Chunking“
- Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Chunk(ing)“. ISBN 3-520-45203-0.
- Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Chunk“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
- Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Chunk“. ISBN 3-494-02050-7.
Quellen:
- ↑ Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Chunk(ing)“. ISBN 3-520-45203-0.
- ↑ siehe den Artikel in dem Lexikon von Bußmann
- ↑ Hannelore Grimm, Johannes Engelkamp: Sprachpsychologie. Handbuch und Lexikon der Psycholinguistik. Erich Schmidt Verlag, Berlin 1981, Seite 197, Stichwort Chunk. ISBN 3-503-01671-6. Abkürzung aufgelöst.
- ↑ Hans Hörmann: Psychologie der Sprache. Zweite, überarbeitete Auflage. Springer, Berlin/Heidelberg/New York 1977, Seite 147. ISBN 3-540-08174-2. Kursiv gedruckt: Anzahl; Abkürzung aufgelöst.