Clowndoktor

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Clowndoktor (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Clowndoktor die Clowndoktoren
Genitiv des Clowndoktors der Clowndoktoren
Dativ dem Clowndoktor den Clowndoktoren
Akkusativ den Clowndoktor die Clowndoktoren
Gruppe italienischer Clowndoktoren
israelische Clowndoktoren in Aktion

Worttrennung:

Clown·dok·tor, Plural: Clown·dok·to·ren

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Clowndoktor (Info)

Bedeutungen:

therapeutisch speziell angelernte Person, die, in der Rolle eines Clowns, in Einrichtungen des Gesundheits- (Krankenhäuser, Psychiatrien) und Pflegewesens (Altenheime, Hospize, Pflegeheime) die Patienten und (Pflege- und Altenheim-)Bewohner regelmäßig humoristisch betreut, um ihre Heilung und/oder ihr Befinden zu begünstigen

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Clown und Doktor

Synonyme:

therapeutischer Clown, Clowntherapeut

Gegenwörter:

Zirkusclown

Weibliche Wortformen:

Clowndoktorin

Oberbegriffe:

Clown

Unterbegriffe:

Gericlown, Klinikclown, Krankenhausclown

Beispiele:

„In der Zwischenzeit gibt es in verschiedenen Spitälern den Clowndoktor, insbesondere bei der Begleitung und Pflege von krebskranken Kindern.“[1]
„Nicht nur die kleinen Patienten freuen sich auf den Besuch der lustigen Clowndoktoren, auch die Eltern sind total begeistert.“[2]
„Daß etwa die Musikwerkstatt, Arco Erlebnispädagogik und die Clowndoktoren gleich im nächsten Stockwerk residieren, wird die Kinder sicher sehr interessieren.“[3]
„Die Idee vom Clowndoktor ist in den USA entstanden.“[4]
„Um herauszufinden, wer für die Arbeit eines Clowndoktors geeignet ist, werden Bewerber auf Herz und Nieren von der in Wiesbaden ansässigen Clowndoktoren e. V. geprüft.“[5]
„Der Arzt Hunter «Patch» Adams wurde zum Begründer der «Clowndoktoren», die mit ihren roten Nasen durch die Kliniken ziehen.“[6]
„Die Clowndoktoren haben wenig mit Clowns aus dem Zirkus gemeinsam - abgesehen von ihrer roten Nase sind sie kaum geschminkt.“[7]
„Kinder, die zum ersten Mal einem Clowndoktor in der Klinik begegnen, reagieren in der Regel mit freudigen Erstaunen und Begeisterung.“[8]
„1985 begeisterte zum ersten Mal ein Clowndoktor (Michael Christensen) des New Yorker Big Apple Circus kleine Patienten im Krankenhaus. Der Erfolg war enorm, sodass daraus die Idee resultierte, regelmäßig einen Clowndoktor in der Kinderklinik auftreten zu lassen.“[9]
„Inzwischen haben die fast 50 Clowndoktoren Lachvisiten bei 5000 Kindern in Krankenhäusern in Koblenz, Landau und Montabaur absolviert. Ein Clowndoktor erhält kein Honorar, aber in seinem Kittel finden sich Flausensuchgeräte, Seifenblasen, Tröten, Mutsaft, Zaubertricks und vieles mehr.“[10]
„«Lachen ist die beste Medizin» ist das Motto, unter dem viele Clowndoktoren in Spitälern und Altersheimen Patienten und Demenzkranke aufmuntern und so zu neuem Lebensmut und Hoffnung verhelfen.“[11]
„Einmal pro Woche werden die sieben Krankenhäuser im Land derzeit von jeweils zwei Clowndoktoren besucht – das Bozner Spital sogar zweimal.Denn der Einsatz der Clowndoktoren basiere auf der wissenschaftlichen Erkenntnis, dass Lachen den Heilungsprozess fördere und das Immunsystem kräftige.“[12]

Übersetzungen

Christine Außerwöger: Humor im Krankenhaus. Clowndoctors im Einsatz zur Bewältigung von Kinderängsten. VDM Verlag Dr. Müller, Saarbrücken 2009, ISBN 978-3-639-15152-7 (URL, abgerufen am 7. Dezember 2014).
Wikipedia-Artikel „Clowndoktor
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalClowndoktor

Quellen:

  1. Mark Seidel, Institut für Logotherapie und Existenzanalyse (Herausgeber): Die Kunst, sinnvoll zu leben. Bericht über die Jubiläumstagung zum 90. Geburtstag von Viktor Frankl. Vorträge und Seminare, Wien, 19./20. Mai 1995. Verlag Lebenskunst, Tübingen 1996, ISBN 3-9803664-2-1, Seite 106 (Zitiert nach Google Books).
  2. Lachen ist immer noch die beste Medizin. In: Vorarlberger Nachrichten. 8. Juli 1998, Seite A6.
  3. Dirk Altbürger: Kinderhaus, Schule und Kulturschmiede unter einem Dach. In: Frankfurter Rundschau. 55. Jahrgang, 17. Juni 1999, Seite 38.
  4. Brigitte Maier, Jörg Theilacker: Galileo. Verblüffende Antworten auf alltägliche Fragen. Sehen, staunen, verstehen. Der Guide zum Magazin. vgs, Köln 2000, ISBN 3-8025-1407-6, Seite 88 (Zitiert nach Google Books).
  5. Ulrike Abel-Wanek: Clowndoktoren: Lachen bis der Arzt kommt. In: Pharmazeutische Zeitung. . Nummer 43/2003 (URL, abgerufen am 7. Dezember 2014).
  6. Charles E. Ritterband: Mit Clowndoktoren gegen den Ernst der Zeit. Lach-Yoga und Humorkongresse sollen den Weltfrieden retten. Kein Witz. In: NZZOnline. 2. Mai 2004, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 7. Dezember 2014).
  7. Spende: 850 Euro für „Rote Nasen“. In: Niederösterreichische Nachrichten. 18. März 2008, Seite 26.
  8. Herbert Effinger (Herausgeber): »Die Wahrheit zum Lachen bringen«. Humor als Medium in der sozialen Arbeit. 2. Auflage. Juventa, Weinheim/München 2009, ISBN 978-3-7799-2073-1, Seite 127 (Zitiert nach Google Books).
  9. M. Rösner: Der Gericlown. Eine Vorstellung. In: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie. Volume 43, Issue 1, Februar 2010, ISSN 1435-1269, Seite 54 (URL, abgerufen am 7. Dezember 2014).
  10. Geld für Clowndoktoren. In: Rhein-Zeitung. 16. Dezember 2011, Seite 15.
  11. Vermischtes: Clowns zu Besuch in Triesenberg. In: Liechtensteiner Vaterland Online. 7. Oktober 2012 (URL, abgerufen am 7. Dezember 2014).
  12. Für ein Lächeln unterwegs. In: Dolomiten Online. 27. Februar 2013 (URL, abgerufen am 7. Dezember 2014).