Datscha

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Datscha (Deutsch)

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ die Datscha die Datschas die Datschen
Genitiv der Datscha der Datschas der Datschen
Dativ der Datscha den Datschas den Datschen
Akkusativ die Datscha die Datschas die Datschen

Nebenformen:

Datsche

Worttrennung:

Da·t·scha, Plural 1: Da·t·schas, Plural 2: Da·t·schen[1]

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Datscha (Info)
Reime: -at͡ʃa

Bedeutungen:

kleines Wochenendhaus mit einem Garten

Herkunft:

übernommen von russisch дача (dača→ ru „Landsitz“

Sinnverwandte Wörter:

Wochenendhaus, Sommerhaus, Sommerhäuschen, Gartenhaus

Beispiele:

„Sechs junge Offiziere des IR 9 sitzen 1943 in einer Datscha an der Ostfront, sie reden, trinken, diskutieren.“[2]
„Alle um uns herum hatten einen Garten, eine kleine Datscha, ein Stück Erde von elf Ar und eine Babuschka auf dem Land, wir aber nicht.“[3]
„Was für den Vermögenden eine Datscha am Seeufer war, war dem weniger Bemittelten ein leerstehendes Gehöft.“[4]
„Der Kremlherr verbrachte den Silvesterabend in seiner Datscha bei Kunzewo, 32 Kilometer von Moskau entfernt.“[5]
„Der Mann ging in den Wald. Petja blieb dichtauf. Dass er eine Datscha hatte, klang glaubhaft. Petja kannte zwar keinen, der reich genug gewesen wäre, sich ein Sommerhäuschen zu halten, aber wusste, dass solche Datschen oft in Wäldern, an Seen oder am Meer lagen.[6]
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag Datsche.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
Wikipedia-Artikel „Datscha
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Datscha
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDatscha
The Free Dictionary „Datscha
Duden online „Datscha
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Datscha“ auf wissen.de
Wahrig Fremdwörterlexikon „Datscha“ auf wissen.de
wissen.de – Lexikon „Datscha
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Datscha

Quellen:

  1. Wahrig Fremdwörterlexikon „Datscha“ auf wissen.de
  2. Marion Gräfin Dönhoff: ›Um der Ehre willen‹. Erinnerungen an die Freunde vom 20. Juli. 1. Auflage. Siedler Verlag, Berlin 1994, ISBN 3886805328, Seite 75
  3. Katja Petrowskaja: Vielleicht Esther. Geschichten. Suhrkamp, Berlin 2014, ISBN 978-3-518-42404-9, Seite 234.
  4. Heinz Czechowski: Das verlorene Paradies. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 1, 1992, Seite 19-27, Zitat Seite 22.
  5. Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0, Seite 19.
  6. Tom Rob Smith: Kind 44. 8. Auflage. Wilhelm Goldmann Verlag, München 2010 (übersetzt von Armin Gontermann), ISBN 978-3-442-47207-9, Seite 312.