Demarche

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Demarche (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Demarche die Demarchen
Genitiv der Demarche der Demarchen
Dativ der Demarche den Demarchen
Akkusativ die Demarche die Demarchen

Worttrennung:

De·marche, Plural: De·mar·chen

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Demarche (Info)
Reime: -aʁʃ, -aʁʃə

Bedeutungen:

diplomatischer Akt des (meist deutlichen) Einspruchs oder der Erklärung eines Staates gegenüber einem anderen Staat

Herkunft:

im 17. Jahrhundert von französisch démarche → fr „Schritt“ entlehnt[1]

Beispiele:

Der Botschafter wurde mit einer Demarche vorstellig.
„Tarent tat denn auch gleich den nächsten Schritt und zwang durch eine militärische Demarche die Römer, sich aus Thurioi zurückzuziehen (281 v. Chr.).“[2]
„Urheber der Demarche waren ein Italiener namens Fermi; zwei Ungarn, Szilard und Wigner; und Einstein, ein Deutscher.“[3]
„Tatsächlich war die Demarche von vornherein so formuliert, dass sie unannehmbar sein sollte.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Demarche
The Free Dictionary „Demarche
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Demarche
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDemarche

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Demarche“, Seite 188.
  2. Alfred Heuss; Jochen Bleicken/Werner Dahlheim/Hans-Joachim Gehrke (Herausgeber): Römische Geschichte. 10. Auflage. Ferdinand Schöningh, Paderborn u.a. 2007, ISBN 9783506739278, Seite 53
  3. Arthur Koestler: Die Herren Call-Girls. Ein satirischer Roman. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 1985, ISBN 3-596-28168-7, Seite 56. Copyright des englischen Originals 1971.
  4. Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 26.