Denkschrift

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Denkschrift gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Denkschrift, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Denkschrift in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Denkschrift wissen müssen. Die Definition des Wortes Denkschrift wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonDenkschrift und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Denkschrift (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Denkschrift die Denkschriften
Genitiv der Denkschrift der Denkschriften
Dativ der Denkschrift den Denkschriften
Akkusativ die Denkschrift die Denkschriften

Worttrennung:

Denk·schrift, Plural: Denk·schrif·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Denkschrift (Info)

Bedeutungen:

Schriftstück zu wichtigen, meist politischen Themen

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm von denken und Schrift

Synonyme:

Memorandum

Beispiele:

„In einer internen Denkschrift vom 4. Dezember 1940, die er als Hintergrundmaterial für einen Vortrag angefertigt hatte, , schätzte der Leiter des Referats IVB4 die Gesamtzahl der Juden, die das Reich, Österreich und das Protektorat verlassen hatten, auf 501711.“[1]
Denkschriften an die nichtjüdische Obrigkeit verfassten sie in einer der offiziellen oder Bildungssprachen wie Polnisch, Deutsch, Russisch oder Französisch.“[2]
„Er setzte also einen alten Feldmarschall, einen Freund seines Vaters, von seiner Denkschrift in Kenntnis.“[3]
„Eine kluge, maßvolle und sehr realistische Denkschrift ist es geworden.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Suchergebnisse für „Denkschrift
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Denkschrift
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Denkschrift
The Free Dictionary „Denkschrift
Duden online „Denkschrift
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDenkschrift

Quellen:

  1. Saul Friedländer: Das Dritte Reich und die Juden. Die Jahre der Vernichtung 1939 — 1945. 2, C.H. Beck, München 2006 (Originaltitel: Nazi Germany and the Jews, übersetzt von Martin Pfeiffer), ISBN 3406549667, Seite 118.
  2. Marion Aptroot, Roland Gruschka: Jiddisch. Geschichte und Kultur einer Weltsprache. Originalausgabe, C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-52791-3, Seite 96 f.
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 550. Russische Urfassung 1867.
  4. Wilhelm von Sternburg: „Als wäre alles das letzte Mal“: Erich Maria Remarque. Eine Biographie. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2000, ISBN 3-462-02917-7, Seite 321.