Denkweise

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Denkweise (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Denkweise die Denkweisen
Genitiv der Denkweise der Denkweisen
Dativ der Denkweise den Denkweisen
Akkusativ die Denkweise die Denkweisen

Worttrennung:

Denk·wei·se, Plural: Denk·wei·sen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Denkweise (Info)

Bedeutungen:

Art und Weise zu denken
geistige und sittliche Grundhaltung

Synonyme:

Denkart
Denkungsweise
Geisteshaltung, Gesinnung

Beispiele:

Die Denkweise verändert sich beim Menschen, wenn er Stress ausgesetzt ist.
Mit dieser eingeschränkten Denkweise kommt das Projekt nicht vorwärts.
„Wir können sagen, daß die Naturphilosophen die ersten Schritte in Richtung einer wissenschaftlichen Denkweise machten.“[1]
„Doktor Vielguts Denkweise ist in der Forschung weit verbreitet.“[2]
„Die Medizin war in jenen Jahren eng mit der Philosophie verbunden, begünstigt von der aufklärerischen, empiristischen Denkweise.“[3]
„Das setzt eine Denkweise voraus, die nicht nur dem eigenen Interesse folgt, sondern für das Ganze Verantwortung übernehmen kann.“[4]
„Er kochte vor Wut angesichts dieses Senators, der die stumpfsinnige Korrektheit und Beschränktheit seiner Denkweise ganz einfach auf diese ganz neu aufgetauchten Aufgaben des Adels übertragen wollte.“[5]
„Diese Ignoranten in Rom sind ihrer Denkweise nach völlig antiquiert.“[6]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Denkweise
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Denkweise
Duden online „Denkweise
The Free Dictionary „Denkweise
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDenkweise

Quellen:

  1. Jostein Gaarder: Sofies Welt. Roman über die Geschichte der Philosophie. 6. Auflage. dtv, München 2000, ISBN 3423125551, Seite 42
  2. Hans-Peter Beck-Bornholdt, Hans-Hermann Dubben: Der Schein der Weisen. Irrtümer und Fehlurteile im täglichen Denken. Hoffmann und Campe, Hamburg 2001, ISBN 3-455-09340-X, Seite 12.
  3. Rüdiger Safranski: Friedrich Schiller. Carl Hanser, München, Wien 2004, ISBN 9783446205482, Seite 79, zitiert nach DWDS-Kernkorpus 21 (2000–2010)
  4. Rüdiger Safranski: Friedrich Schiller. Carl Hanser, München, Wien 2004, ISBN 9783446205482, Seite 395, zitiert nach DWDS-Kernkorpus 21 (2000–2010)
  5. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 886. Russische Urfassung 1867.
  6. Johannes Hemleben: Galileo Galilei mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. 18. Auflage. Rowohlt, Reinbek 2003, ISBN 3-499-50156-2, Seite 100. Erstauflage 1969.