Desiderat

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Desiderat (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Desiderat die Desiderate
Genitiv des Desiderats
des Desiderates
der Desiderate
Dativ dem Desiderat den Desideraten
Akkusativ das Desiderat die Desiderate

Nebenformen:

Desideratum

Worttrennung:

De·si·de·rat, Plural: De·si·de·ra·te

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Desiderat (Info)
Reime: -aːt

Bedeutungen:

gewünschtes Objekt oder abstraktes Ding, wie ein fehlendes Buch in Bibliotheken, fehlende Sammelobjekte, Forschungsgegenstand

Unterbegriffe:

Forschungsdesiderat

Beispiele:

Die Erforschung dieses Sachverhalts ist ein Desiderat.
„Eine Siedlungsgeschichte des Westteils der Leipziger Tieflandsbucht ist bis heute ein Desiderat der Forschung.“[1]
„Eine Kritik der Grenzen des Menschen scheint mir heute, da sein Produzieren alle Grenzen gesprengt zu haben scheint, und da diese spezielle Grenzsprengung die noch immer bestehenden Grenzen der anderen Vermögen deutlich sichtbar gemacht hat, geradezu das Desiderat der Philosophie geworden zu sein.“[2]

Wortbildungen:

Substantive: Desideratenbuch

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Desiderat
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Desiderat
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDesiderat
The Free Dictionary „Desiderat
Heinrich Becker (Leitung): Fremdwörterbuch. Verlag Enzyklopädie, Leipzig 1957, Seite 128.

Quellen:

  1. Markus Cottin: Vorüberlegungen zu einer Siedlungsgeschichte des Westteils der Leipziger Tieflandsbucht. In: Enno Bünz (Herausgeber): Ostsiedlung und Landesausbau in Sachsen. Die Kührener Urkunde von 1154 und ihr historisches Umfeld. Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 2008, ISBN 978-3-86583-165-1, Seite 341 (zitiert nach Google Books)
  2. Günther Anders: Die Zerstörung der Zukunft. In: Zeit Online. 17. Juli 1981, ISSN 0044-2070 (URL).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: addierest, addiertes