Destille

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Destille (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Destille die Destillen
Genitiv der Destille der Destillen
Dativ der Destille den Destillen
Akkusativ die Destille die Destillen

Worttrennung:

De·s·til·le, Plural: De·s·til·len

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Destille (Info)
Reime: -ɪlə

Bedeutungen:

kleines Lokal mit Branntweinausschank
Einrichtung zur Herstellung von hochprozentigen Getränken

Herkunft:

in der Bedeutung „Branntweinschenke, Ausschank“ seit Ende des 19. Jahrhunderts belegt, Kurzform für Destillation.[1]

Synonyme:

Brennerei, Destillerie

Oberbegriffe:

Lokal

Beispiele:

„Nachher, in der Destille, ist es gar nicht so einfach, dem Meister Puttbreese begreiflich zu machen, daß der Umzug in größter Stille vor sich zu gehen hat.“[2]
„Sie fragten ihn in der Destille, an der Ecke, wo er sie traktierte, was er für Geschäfte mache.“[3]
„Neben der Destille entstehen zwei Speicher für das Korn, um das ganze Jahr lang brennen zu können.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Destille
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Destille
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDestille
Duden online „Destille

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „destillieren“.
  2. Hans Fallada: Kleiner Mann - was nun?. Roman. 4. Auflage. Aufbau Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-7466-2676-5, Seite 204. Erstveröffentlichung 1932.
  3. Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1965, ISBN 3-423-00295-6, Seite 35. Erstveröffentlichung 1929.
  4. Enrico Bellin: Noch mehr Whisky aus Glindow. In: PNN Online. 23. April 2015 (URL, abgerufen am 23. April 2015).