Dialektgebiet

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Dialektgebiet (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Dialektgebiet die Dialektgebiete
Genitiv des Dialektgebietes
des Dialektgebiets
der Dialektgebiete
Dativ dem Dialektgebiet
dem Dialektgebiete
den Dialektgebieten
Akkusativ das Dialektgebiet die Dialektgebiete

Worttrennung:

Di·a·lekt·ge·biet, Plural: Di·a·lekt·ge·bie·te

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Dialektgebiet (Info)

Bedeutungen:

räumlicher Bereich der Verbreitung eines Dialekts

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Dialekt und Gebiet

Oberbegriffe:

Gebiet

Beispiele:

„Das Süd-, Südmittel- und Südbairische aber bilden keine geschlossenen Einheiten, sondern setzen sich ihrerseits wieder aus zahlreichen kleineren Dialektgebieten zusammen.“[1]
„Es sind, kurz gesagt, drei Dialektgebiete, die sich aufgrund ihres Lautinventars und Formensystems stark voneinander unterscheiden: Das Niederhessische südlich Kassels mit dem Eder-Fulda-Bogen im Zentrum, das Osthessische um Fulda mit der Rhön und dem östlichen Vogelsberg als Begrenzung und das Mittelhessische zwischen dem Marburger Land und der Mainlinie mit der Wetterau im Zentrum und dem Westerwald und westlichen Vogelsberg an den Rändern.“[2]
„Hier weist die Verwendung der Konjunktion in zwei verschiedenen Dialektgebieten, nämlich im Übergangsjiddisch Krakaus und dem Nordwestjiddischen Mindens darauf hin, dass den ursach in der Umgangssprache durchaus verbreitet war.“[3]
„Abramowitsch war einer der ersten jiddischen Schriftsteller mit künstlerischem Anspruch, die von Beginn an in der ganzen jiddischsprachigen Welt gelesen werden wollten und daher bewusst so schrieben, dass sie von Lesern aus verschiedenen Dialektgebieten ohne Schwierigkeiten verstanden werden konnten.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Suchergebnisse für „Dialektgebiet
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dialektgebiet
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDialektgebiet

Quellen:

  1. Peter Wiesinger: Dialekt und Dialektregionen in Österreich. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 2, 1992, Seite 36-38, Zitat Seite 38.
  2. Heinrich J. Dingeldein: Das »Hessische«: der bekannteste nicht existierende Dialekt. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 3, 1993, Seite 33-35, Zitat Seite 33 f. Kursiv gedruckt: Niederhessische, Osthessische, Mittelhessische.
  3. Henrike Kühnert: Standard?konjunktionen des Westjiddischen im 16. Jahrhundert. Vortrag auf dem VI. Symposium für Jiddische Studien in Deutschland, Trier 22.-24. 9. 2003 . Kursiv gedruckt: den ursach. Aufgerufen am 28.4.14.
  4. Marion Aptroot, Roland Gruschka: Jiddisch. Geschichte und Kultur einer Weltsprache. Originalausgabe, C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-52791-3, Seite 113.