Digestor

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Digestor (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Digestor die Digestoren
Genitiv des Digestors der Digestoren
Dativ dem Digestor den Digestoren
Akkusativ den Digestor die Digestoren
der Papin'sche Topf für den Hausgebrauch ist ein Digestor; wie einst, und viel kleiner, von Alchimisten verwendet
ein Digestor im Labor; auch Digestorium genannt

Worttrennung:

Di·ges·tor, Plural: Di·ges·to·ren

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Digestor (Info)
Reime: -ɛstoːɐ̯

Bedeutungen:

Chemie, Technik: Dampftopf, in dem etwas digeriert wird oder ein spezielles Gefäß zum Digerieren
Laborausstattung: spezieller Raum oder Schrank, mit erhöhtem Luftaustausch

Abkürzungen:

Dig
Digi

Herkunft:

alt: lateinisch digestor → la Auflöser, Zerteiler
neu: Ableitung zum Verb digerieren mit dem Suffix -or, Suffigierung zum Nomen

Synonyme:

Dämpfkochtopf, Schnellkochtopf
schweizerisch: Laborkapelle

Sinnverwandte Wörter:

Fermenter
Abzug, Abzughaube

Oberbegriffe:

Kochtopf

Beispiele:

Ein Digestor kann mit dem zugehörigen Deckel luftdicht verschlossen werden.
„Milde Verblüffung steht in Lampes Gesicht, als er den Digestor gründlich mustert.“[1]
Im Digestor kann man sowohl mit als auch ohne Vakuum arbeiten.

Wortbildungen:

Digestorium

Übersetzungen

Wikipedia-Suchergebnisse für „Digestor
Duden online „Digestor
Goethe-Wörterbuch „Digestor
Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Digestor“ (Wörterbuchnetz), „Digestor“ (Zeno.org)

Quellen:

  1. Klaas Huizing: Das Ding an sich. Eine unerhörte Begebenheit aus dem Leben Immanuel Kants. Albrecht Knaus, München 1998, ISBN 3-8135-0084-5, Seite 103.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: dortiges