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Diplom wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Di·p·lom, Plural: Di·p·lo·me
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Diplom (Info)
- Reime: -oːm
Bedeutungen:
- allgemein: Urkunde, mit der jemand für eine bestimmte Leistung/Leistungen geehrt wird
- Urkunde, die amtlich bestätigt, dass jemand ein entsprechendes Hochschulstudium mit Erfolg abgeschlossen hat
Abkürzungen:
- Dipl.
Herkunft:
- frühneuhochdeutsch diploma, im 16. Jahrhundert von lateinisch diploma → la entlehnt, das auf altgriechisch δίπλωμα (diplōma☆) → grc „Empfehlungsschreiben“ zurückgeht, dem διπλόος (diploos☆) → grc „gefaltet“ zugrunde liegt. Diplom bezeichnete ursprünglich eine gefaltete, doppelseitige Urkunde.[1][2]
Synonyme:
- Ehrenurkunde
- Diplomzeugnis
Gegenwörter:
- Bachelor, Habilitation, Magister, Master, Promotion
Oberbegriffe:
- Urkunde
- Hochschulabschluss
Unterbegriffe:
- Adelsdiplom, Anerkennungsdiplom, Ehrendiplom, Fortbildungsdiplom, Fußgängerdiplom, Jodeldiplom, Meisterdiplom
- Doktordiplom, Ingenieursdiplom, Lehrerdiplom
Beispiele:
- Sie absolvierte ihr Jodel-Diplom bei Loriot.
- Nach vier Jahren Studium wird Johann hoffentlich sein Diplom erlangt haben.
- „Er hatte Wirtschaftswissenschaft studiert und mit erstklassigem Diplom abgeschlossen, wie er betonte.“[3]
Wortbildungen:
- Adjektiv: diplomatisch
- Substantive:
- Diplomat, Diplomatie, Diplom-Kauffrau, Diplom-Kaufmann, Diplomkrankenschwester, Diplomkrankenpfleger
- Diplomand, Diplomarbeit, Diplomfeier, Diplomlehrgang, Diplomprüfung, Diplomstudiengang, Diplomstudium, Diplomurkunde, Diplomverleihung, Diplomzeugnis
- Diplom-Betriebswirt, Diplom-Bibliothekar, Diplom-Biologe, Diplom-Chemiker, Diplom-Dolmetscher, Diplom-Historiker, Diplom-Ingenieur, Diplom-Landwirt, Diplom-Lehrer, Diplom-Mathematiker, Diplom-Mediziner, Diplom-Meteorologe, Diplom-Ökonom, Diplom-Pädagoge, Diplom-Physiker, Diplom-Psychologe, Diplom-Volkswirt
- Verben: diplomieren
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Diplom“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Diplom“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Diplom“
- Duden online „Diplom“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9 , Stichwort Diplom.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Diplom“, Seite 202.
- ↑ Michael Obert: Regenzauber. Auf dem Niger ins Innere Afrikas. 5. Auflage. Malik National Geographic, München 2010, ISBN 978-3-89405-249-2, Seite 197.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Diploë