Diskussion:Donaudampfschiffahrtsgesellschaftskapitän

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Hallo Hartwin Wolf,

sei bitte so nett und belasse den Eintrag Donaudampfschiffahrtsgesellschaftskapitän wie er ist. Lies Dir bitte auch mal die Links im Willkommens-Kasten durch, den ich Dir oben reingesetzt habe.

Gruß --Udo T. (Diskussion) 13:13, 3. Nov. 2015 (MEZ)Beantworten

Hallo Udo,
es wäre hilfreich, wenn du mit direkt einen Link zu einer Richtlinie hierzu posten würdest, die deine Reverts decken würde – in der Willkommensbox ist ein solcher nämlich offensichtlich nicht vorhanden. Leider hast du bisher weder in deinen Editkommentaren noch hier einen Grund angegeben, warum meine Ergänzung trotz faktischer Korrektheit nicht erwünscht sein und somit der Eintrag in halbrichtigem Zustand belassen werden sollte – bei anderen Einträgen gibt es ja auch zu unterschiedlichen Bedeutungen eines Wortes separate Erklärungen unter separaten Überschriften. Ich freu mich auf Erleuchtung deinerseits – egal, wer von uns beiden erleuchtet wird! ;o)
Mein Bitte an Dich: fülle bitte stets die Zusammenfassungszeile ausführlich sowie mit triftigen und stichhaltigen Begründungen. TIA.
Gruß, Hartwin Wolf (Diskussion) 13:32, 3. Nov. 2015 (MEZ)Beantworten
Hallo Hartwin Wolf,
in den Einträgen zu den veralteten Schreibweisen werden hier im Wiktionary grundsätzlich keine Ergänzungen vorgenommen. Du behauptest, dass Donaudampfschiffahrtsgesellschaftskapitän gemäß WP-Artikel ein sog. Eigennamenkompositum wäre, das von der Rechtschreibung nicht betroffen sei.
Die „fraglichen“ Änderungen (inklusive Verschiebung des Lemmas) im WP-Artikel hast aber Du vorgenommen und kannst sie somit hier schlecht als Quelle oder gar Referenz geltend machen.
Ich verweise dagegen auf den Duden-Eintrag: Duden online „Do­nau-Dampf­schiff­fahrts­ge­sell­schaft
Falls Du eine belastbare Referenz für Deine Behauptung liefern kannst, dann könnte man evtl. darüber diskutieren, ob im Eintrag Donaudampfschiffahrtsgesellschaftskapitän nicht zusätzlich ein eigener Abschnitt einzutragen ist, in dem er ergänzend als alternative Schreibweise aufgeführt wird. Wenn, dann sollte das aber formgerecht erfolgen...
Gruß --Udo T. (Diskussion) 13:59, 3. Nov. 2015 (MEZ)Beantworten
War ja klar, dass das als Argument kommen musste Udo. Leider hast du das Thema nicht ausrecherchiert, sonst hättest du festgestellt, dass ich da lediglich exekutiv tätig war, nachdem ich eine zwingende Logik dahinter gesehen habe: Sowohl die betreffende Infobox auf der Artikeldiskussionsseite als auch der Quelltextkommentar im Artikel waren schon vor meinen Bearbeitungen vorhanden! --Hartwin Wolf (Diskussion) 14:41, 3. Nov. 2015 (MEZ)Beantworten
Belastbare Quellen habe ich zwar nicht, aber die Faktenlage spricht für sich (Alter des Wortes sowie der Bezug auf die Gesellschaft mit ff). Und was die Form angeht ist es sinnvoll, dass jemand der sich mit den Formalia des Wiktionarys besser auskennt als der Bearbeiter des Eintrages, eine Ergänzung in die entsprechende Form bringt, statt sie zu revertieren (daran lernen schließlich auch gelegentliche Gäste wie ich, die in anderen Projekten ihre Haupterfahrungen haben); dass es sich um eine alternative Schreibweise handelt, habe ich in meiner Bearbeitung des Eintrages ja zum Ausdruck gebracht. --Hartwin Wolf (Diskussion) 14:56, 3. Nov. 2015 (MEZ)Beantworten

Die Gesellschaft gab es ja noch vor der Rechtschreibreform, sie nannte sich einst Erste Donau-Dampfschiffahrts-Gesellschaft (auf der Website einmal ohne Fugen-s genannt, wohl ein Fehler) oder kurz Donaudampfschiffahrtsgesellschaft, also könnte das Wort auch heute noch in dieser Schreibweise als eine Art Eigenname, wenn auch nicht als exakte Abbildung des damaligen vollen Namens, verwendet werden, um sich auf die Gesellschaft zu beziehen, wie sie zu der Zeit existierte, wo sie mit ff und nicht fff geschrieben wurde, Duden und Rechtschreibreform hin oder her. 1991 wurde sie in zwei Unternehmen gesplittet, die DDSG Cargo GmbH (Gütertransport) und DDSG Blue Danube GmbH (Personentransport). DDSG ist frei interpretierbar, sodass auch diese Unternehmen Donaudampfschiffahrtsgesellschaft genannt werden könnten. Insbesondere wurde erstere GmbH 2007 wieder in Erste Donau-Dampfschiffahrts-Gesellschaft (nach alter Schreibweise!) umbenannt. (Das Holdingunternehmen heißt seit 2013 First-DDSG Logistics Holding GmbH und wenn ich mich nicht irre, gibt es die Gesellschaft unter der ausgeschriebenen Variante nicht mehr, auch wenn in der Wikipedia immer noch als Erste Donau-Dampfschiffahrts-Gesellschaft – mit ff statt fff wohlgemerkt – eingetragen, ohne ein Wort von First-DDSG; mag das jd. genau aufklären?) Letztere GmBH schreibt sich auf ihrer Website in Langform DDSG Blue Danube Schiffahrt GmbH (Schiffahrt!), auch wenn sie sonst Schifffahrt schreibt. -- IvanP (Diskussion) 19:07, 1. Dez. 2016 (MEZ)Beantworten

Also für den offiziellen Namen „Erste Donau-Dampfschiffahrts-Gesellschaft“ lasse ich das Schiffahrt (mit ff) als Bestandteil eines Eigennamens ja gelten. Aber „Donaudampfschiffahrtsgesellschaft“ war früher schon eine inoffizielle Bezeichnung (Volksmund) für diese Gesellschaft und ist somit meines Erachtens kein Eigenname. Gruß --Udo T. (Diskussion) 14:16, 3. Nov. 2015 (MEZ)Beantworten
Deswegen schrieb ich auch „eine Art Eigenname“. Donaudampfschiffahrtsgesellschaft kommt als inoffizielle Kurzform des ehemaligen Namens infrage und als DDSG in ausgeschriebener Form (vor allem, weil es DDSG Blue Danube Schiffahrt GmbH heißt und das andere Unternehmen noch 2007, als es die Rechtschreibreform schon gab, Erste Donau-Dampfschiffahrts-Gesellschaft). -- IvanP (Diskussion) 14:25, 3. Nov. 2015 (MEZ)Beantworten
Danke IvanP, exakt das meine ich! --Hartwin Wolf (Diskussion) 14:41, 3. Nov. 2015 (MEZ)Beantworten

Alles klar, die Firma gibt es scheinbar immer noch. Zum Wort mit -elektrizitäten- konnte ich nun auch etwas Hintergrund zusammenschaufeln (siehe auch diese Diskussion): Die erste mir bekannte Erwähnung war im Buch Believe It Or Not! von 1929 (aufgegriffen von A. Ross Eckler). In Wien gebe es eine Donaudampfschifffahrtselectricitaetenhauptbetriebswerkbauunterbeamtengesellschaft (mit fff, c statt k/z und ae statt ä, somit 81 Buchstaben). Im Guinnessbuch wurde das Wort in dieser Schreibweise (1974, 1975 (gut möglich)), in anderen Ausgaben in der Schreibweise Donaudampfschiffahrtselectrizitaetenhauptbetriebswerkbauunterbeamtengesellschaft (1984 (möglicherweise) – leider nur in der OCR-Variante einsehbar, soll 81 Buchstaben enthalten, obwohl es so nur 80 sind, wobei ich ein r und t der Texterkennung durch f ersetzt habe; 1991 – hier erkenne ich es nicht ganz; 1992 – gut), Donaudampfschiffahrtselektrizitaetnhauptbetriebswerkbauunterbeamtengesellschaft (1994 (möglicherweise), 1997, 1998 – soll in allen drei Fällen 80 Buchstaben enthalten, obwohl es so nur 79 sind) oder Donaudampfschiffahrtselektrizitaetenhauptbetriebswerkbauunterbeamtengesellschaft (1995 (möglicherweise), 1996 (gut möglich)) erwähnt. Es wird dort übersetzt mit „club for subordinate officials of the head office management of the Danube steamboat electrical services“ und erklärt als „name of a pre-war club in Vienna“. Dass eine solche Gesellschaft je tatsächlich existierte, darauf finde ich auch keine Hinweise. Weitere Wörter, die in Believe It Or Not! genannt werden:

  • Schützengrabenvernichtungsautomobile soll das heißen, was im Englischen einfach tank (im militärischen Sinn) genannt wird (also „Panzer“), das Wort steht aber so im Plural. Ich finde keine realen Verwendungsbeispiele. Im Singular wurde das Wort anscheinend schon 1917 im Spanischen erwähnt. Skepsis kam auf: „Die Zusammensetzung als wortbildende Kraft hat aber auch ihre Gegner. Man wirft den zusammengesetzten Wörtern zum Teil mit Recht vor, daß sie nach Papierdeutsch schmecken, und daß sie dazu neigen, sich zu förmlichen oder vielmehr unförmlichen Wortungetümen auszuwachsen. Wörter wie Zuckerrübenverfütterungsverbot, vollmilchversorgungsberechtigt, Wohlfahrtserwerbslosenunterstützungsempfänger usw. gibt es, wenn auch das von englischer Seite uns angedichtete ‚Schützengrabenvernichtungsautomobil‘ für Tank nur ein Scherz ist, eine Verspottung dieser Gottseidank auf die Schreibstuben beschränkten Sucht, ganze Sätze in ein Wort zu bannen und so Wortungeheuer in die Welt zu setzen, die nicht nur jedem Schönheits- und Maßgefühl ins Gesicht schlagen, sondern auch kaum noch zu enträtseln sind.“ Ein Sprachlernbuch hat das Wort aufgegriffen und behauptet: „Im ersten Weltkrieg entstand das Wort »Schützengrabenvernichtungsautomobil«; heute sagt man »Tank«  und erzielt dasselbe.“
  • Constantinopolitanischedudelsackspfeifenmachergesellschaft: So soll sich die Turkish Association of Constantinopolitan Bagpipe Makers auf Deutsch nennen. Das Wort stammt wohl von Mark Twain, der Constantinopolitanischerdudelsackspfeifenmachersgesellschafft schrieb, also (grammatisch korrekt und nach heutiger Rechtschreibung) konstantinopolitanische Dudelsackpfeifenmachergesellschaft, die Existenz einer echten Turkish Association, die so heißt, wurde dazuerfunden.
  • Bismarck soll einen Apotheker stets Gesundheitswiederherstellungsmittelzusammenmischungsverhältnisskundiger genannt haben und Himmelherrgottkreuzmillionendonnerwetter gerufen haben, wenn er wütend war. Ich finde die Wörter in früheren deutschsprachigen Quellen wieder (, ), aber keinen Hinweis darauf, dass Bismarck sie verwendete.
  • Damenmantelschneiderinnungskrankenkassenhauptvorstandsmitgliederversammlung is a nice German way of saying “Assembly of the all-highest direction of the sick fund of the union of female cloak tailors.”“ Für eine reale Verwendung finde ich keine Belege.
  • „A Revenue Agent in Germany is called by this name Obertranksteuerdonativcautionszinsgelderhauptcassir which may be literally translated “First Main Cashier of Duty on Drinks and Bail Rent Moneys.”“ Auch dafür finde ich keine Belege.
Mag sein, dass es diese Gesellschaft mit -ff- gibt, doch ist sie deswegen noch nicht relevant (vgl. WT:RK). Eine Metzgerei Weisser oder ein Telekom-Mitarbeiter sind auch korrekt, aber nicht relevant. Zumindest ist die Relevanz nicht belegt dargestellt. gelbrot 12:59, 12. Nov. 2015 (MEZ)Beantworten

Eigenname

ein Eigenname ist die Bezeichnung in diesem Fall einer Person, weder Donaudampfschifffahrtsgesellschaftskapitän noch Donaudampfschiffahrtsgesellschaftskapitän können Eigennamen sein. Das Wort kann nur ein Substantiv sein und unter anderem zum Beispiel als Titel verwendet werden, was bei diesem langen Kompositum aber auch schon etwas weit hergeholt ist. Aber Kapitän kann ja an sich eine Anrede sein. Wenn das der Fall ist, kann man das im Artikel mit der aktuellen Rechtschreibung aufführen und durch 5 Zitate belegen, da es ja vermutlich so nicht in einer Standardreferenz zu finden sein wird. mlg --Susann Schweden (Diskussion) 13:31, 27. Nov. 2015 (MEZ)Beantworten

ja, Donaudampfschiffahrtsgesellschaftskapitän ist ein Gattungs- und kein Eigenname. Donaudampfschiffahrtsgesellschaft kann jedoch Eigennamen oder Gattungsname sein. -80.133.99.74 09:00, 12. Jan. 2018 (MEZ)Beantworten