Drehleier

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Drehleier (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Drehleier die Drehleiern
Genitiv der Drehleier der Drehleiern
Dativ der Drehleier den Drehleiern
Akkusativ die Drehleier die Drehleiern
Mechanismus einer Drehleier

Worttrennung:

Dreh·lei·er, Plural: Dreh·lei·ern

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Drehleier (Info)

Bedeutungen:

Musik: Streichinstrument, bei dem die Saiten durch ein eingebautes Rad gestrichen werden
Handwerk: handbetriebener Bohrer

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs drehen und dem Substantiv Leier

Synonyme:

Radleier, Leier, Leyer, Lira, Bauernleier, Leierkasten
Brustleier

Oberbegriffe:

Streichinstrument, Musikinstrument

Unterbegriffe:

Organistrum, Kastenleier, Lautenleier, Gotische Leier

Beispiele:

Die Drehleier war vor allem in der Renaissance ein beliebtes Instrument.
„Er baute für mich eine mittelalterliche Drehleier.“[1]
„Darüber hinaus war in der Wagnerei das Vorhandensein von Sägen der verschiedensten Art, spezieller Hobel wie Stab-, Kehl-, Nut-, und Falzhobel, Zugmesser mit gerader und gebogener Schneide, verschiedene Bohrer wie Schnecken-, Löffel- und Zentrumbohrer erforderlich, die mit Hilfe der Drehleier oder der Bohrmaschine bewegt wurden.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

Drehleier spielen

Wortbildungen:

Drehleierbauer, Drehleierkoffer, Drehleierkurs, Drehleiernoten, Drehleierspieler

Übersetzungen

Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „Drehleier“, Seite 361
Wikipedia-Artikel „Drehleier
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDrehleier

Quellen:

  1. Wolf Biermann: Warte nicht auf bessre Zeiten!. Eine Autobiographie. 2. Auflage. Propyläen, Berlin 2016, ISBN 978-3-549-07473-2, Seite 268.
  2. Hirschberg-Journal

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Drehleiter