Durchgriff

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Durchgriff (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Durchgriff die Durchgriffe
Genitiv des Durchgriffs
des Durchgriffes 		der Durchgriffe
Dativ dem Durchgriff den Durchgriffen
Akkusativ den Durchgriff die Durchgriffe

Worttrennung:

Durch·griff, Plural: Durch·grif·fe

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Durchgriff (Info)

Bedeutungen:

kraftvolles Tätigwerden, manchmal zwei oder mehr Hierarchie-Ebenen tiefer ohne Beteiligung der Zwischenebenen
Physik, ein Merkmal bei Elektronenröhren: Betrag der Gitterspannung geteilt durch die Anodenspannung
Rechtswesen: Durchsetzung einer Forderung gegen eine Firma bei deren haftenden Personen
Systemdarstellung: unmittelbare Wirkung der Eingangszustände eines dynamischen Systems auf die Ausgangszustände

Herkunft:

durchgreifen

Beispiele:

„Der schnelle und harte Durchgriff von ganz oben hilft dabei, den politischen Schaden zu begrenzen.“[1]
„Die nach ihm benannte Röhrenformel (1919-21) sagt aus, dass bei Verstärkerröhren das Produkt aus Steilheit, Durchgriff und innerem Widerstand gleich 1 ist.“[2]
„Die Durchgriffshaftung besitzt keine gesetzliche Regelung und entstand in der Rechtsprechung und Fachliteratur.“[3]
„Ist die Durchgriffsmatrix keine Nullmatrix, haben die Systemeingänge zeitgleichen Einfluss auf die Ausgänge “[4]

Übersetzungen

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Wikipedia-Artikel „Durchgriff (Elektrotechnik)“
Wikipedia-Artikel „Durchgriffshaftung“
Wikipedia-Artikel „Zustandsraumdarstellung“
Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Durchgriff“

Quellen:

  1. ↑ Durchgriff von oben (Frankfurter Allgemeine Zeitung / Sonntagszeitung vom 13.3.2008, Seite 10)
  2. ↑ Brockhaus-Enzyklopädie, 1967
  3. ↑ Wikipedia-Artikel „Durchgriffshaftung“
  4. ↑ Wikipedia-Artikel „Zustandsraumdarstellung“
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