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Durchlaucht wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Durch·laucht, Plural: Durch·lauch·ten
Aussprache:
- IPA: (in Österreich nur so)[1], auch:
- Hörbeispiele: Durchlaucht (Info)
- Reime: -aʊ̯xt
Bedeutungen:
- veraltend: Anrede für einen Adligen
Herkunft:
- im 15. Jahrhundert Lehnübersetzung des lateinischen Adjektivs perillustris → la „sehr strahlend, sehr berühmt“; ab 16. Jahrhundert auch als Substantiv für Titel und Anrede[2]
Beispiele:
- Seine Durchlaucht möchte heute keinen Besuch empfangen.
- „Noch in der Hauptstadt hatte der Haushalter Di-Tjän dem Musterprüfling Zai mitgeteilt, daß in Klarenfluß ein Tausendschaftsführer und Günstling seiner Durchlaucht namens Simen lebe, der einer bedeutenden, reichen und wohlgesitteten Familie angehöre.“[3]
- „Man weiß nie recht, wie man mit ihr dran ist und wie man sie nennen soll, Oberförsterin Katzler oder Durchlaucht.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- Seine Durchlaucht, Ihre Durchlaucht
Wortbildungen:
- durchlauchtig, Durchlauchtigste/Durchlauchtigster
- Allerdurchlauchtigste/Allerdurchlauchtigster
Übersetzungen
veraltend: Anrede für einen Adligen
- Wikipedia-Artikel „Durchlaucht“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Durchlaucht“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Durchlaucht“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Durchlaucht“
- The Free Dictionary „Durchlaucht“
- Duden online „Durchlaucht“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Durchlaucht“
Quellen:
- ↑ ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht und Kulturelle Angelegenheiten (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Neubearbeitung auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 38. neubearbeitete Auflage. ÖBV, Pädag. Verl., Wien 1997, ISBN 3-215-07910-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy)
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9 , Stichwort Durchlaucht.
- ↑ Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 2, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 372 . Chinesisches Original 1755.
- ↑ Theodor Fontane: Der Stechlin. 2. Auflage. F. Fontane & Co., Berlin 1899 (Erstpublikation 1897, Wikisource) , Seite 14.