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Worttrennung:
- Er·zie·hungs·ro·man, Plural: Er·zie·hungs·ro·ma·ne
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Erziehungsroman (Info)
Bedeutungen:
- Literaturwissenschaft: Roman, in dem das Heranwachsen der Hauptfigur mit besonderem Blick auf pädagogische Methoden/Theorien beschrieben ist (nicht so sehr der innere Reifeprozess)
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Erziehung und Roman sowie dem Fugenelement -s
Sinnverwandte Wörter:
- Bildungsroman, Entwicklungsroman
Oberbegriffe:
- Roman
Beispiele:
- „Erziehungsratgeber sind keine Neuheiten. Seit Jean-Jacques Rousseau 1762 seinen berühmten Erziehungsroman ‚Emile oder: über die Erziehung‘ verfasste, haben Philosophen und Pädagogen Ratgeber verfasst.“[1]
- „Wie schon für die jugendlichen Protagonisten in den Büchern, die in der Weimarer Zeit angesiedelt sind, wird auch die Entwicklung des Ludwig Kern im Stile des Erziehungsromans dargestellt.“[2]
- „Aus Kortums Parodie des früher so beliebten Erziehungsromans wurde eine Bildergeschichte Wilhelm Buschs, deren Text größtenteils von ihm stammt.“[3]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Erziehungsroman“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Erziehungsroman“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Erziehungsroman“
- The Free Dictionary „Erziehungsroman“
- Duden online „Erziehungsroman“
Quellen:
- ↑ Familienglück für Dummies?. In: Zeit Online. Nummer 30, 23. Juli 2003, ISSN 0044-2070 (Emile oder: über die Erziehung ist im Original kursiv gesetzt, URL, abgerufen am 25. August 2018) .
- ↑ Wilhelm von Sternburg: „Als wäre alles das letzte Mal“: Erich Maria Remarque. Eine Biographie. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2000, ISBN 3-462-02917-7, Seite 296.
- ↑ Joseph Kraus: Wilhelm Busch mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1987, ISBN 978-3-499-50163-0, Seite 141. Erstauflage 1970.