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Fidibus wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Fi·di·bus, Plural: Fi·di·bus·se
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Fidibus (Info)
Bedeutungen:
- leicht entzündlicher Holzspan oder Papierstreifen, der zum Entfachen eines Feuers genutzt wird
Herkunft:
- Ausdruck aus der Studentensprache, belegt seit dem 17. Jahrhundert. Herkunft unklar.[1]
Synonyme:
- Anzünder, Feueranzünder
Beispiele:
- Mit einem Fidibus lässt sich das Feuer besser anzünden als nur mit dem Feuerzeug.
- Darüber ward schon die gekrümmte Pfeife gestopft und von Bierbichel mittels Fidibus in Gang gebracht.[2]
- Schiller, der liebe Mensch, war wieder einmal in die Betrachtung der deutschen Geschichte vertieft, und sein tiefernstes Auge streifte Tabaksbeutel und Fidibus bisweilen gedankenverloren…[3]
- „Harbert hielt das Flämmchen vorsichtig an den Fidibus.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- Hokuspokus Fidibus
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Fidibus“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Fidibus“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fidibus“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Fidibus“
- The Free Dictionary „Fidibus“
- Duden online „Fidibus“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Fidibus“, Seite 292.
- ↑ Johann Wolfgang Constantin Seibt: „Jenes vielgerühmte Kraut“. In: Zeit Online. Nummer 04/1994, 21. Januar 1994, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 12. August 2013) .
- ↑ cassandra2010: E-Mail an einen der Brandstiftung Gescholtenen. Leserbrief. In: Zeit Online. 16. August 2010, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 12. August 2013) .
- ↑ Jules Verne: Die geheimnisvolle Insel. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1967) (übersetzt von Lothar Baier) , Seite 40. Französisch 1874/75.