Forschergeist

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Forschergeist gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Forschergeist, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Forschergeist in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Forschergeist wissen müssen. Die Definition des Wortes Forschergeist wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonForschergeist und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Forschergeist (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Forschergeist die Forschergeister
Genitiv des Forschergeists
des Forschergeistes
der Forschergeister
Dativ dem Forschergeist
dem Forschergeiste
den Forschergeistern
Akkusativ den Forschergeist die Forschergeister

Worttrennung:

For·scher·geist, Plural: For·scher·geis·ter

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Forschergeist (Info)

Bedeutungen:

Einstellung/Geisteshaltung einer Person, wissenschaftlichen Prinzipien entsprechende Anstrengungen neue Erkenntnisse zu gewinnen
Person, die das Verlangen hat, sich neues Wissen anzueignen

Herkunft:

Determinativkompositum aus Forscher und Geist

Sinnverwandte Wörter:

Forscherdrang, Wissensdrang, Wissensdurst

Oberbegriffe:

Geist

Beispiele:

„Wallace’ Forschergeist war geweckt, denn aus der botanischen Fachliteratur wusste er, dass allein auf den Britischen Inseln mehr als 3000 Käferarten herumkrabbelten.“[1]
„Rastlos ist der Schritt der Zeit! Immer neue Bahnen bricht sie dem Forschergeiste des Menschen, in Höhen und Tiefen enthüllt sie seinem Auge neue Wunder, neue Räthsel, und die Wissenschaft strebt eben so rastlos, jene zu erfassen, zu begreifen, diese zu lösen.“[2]
„So jungenhaft begeisterungsfähig war er, so sehr von Forschergeist beseelt, dass sich seine Untergebenen davon anstecken ließen wie von einem Fieber, sich flugs aus seiner Gegenwart entfernten und ihr gelehrtes und höchst kultiviertes Leben den primitivsten Stämmen in Regionen anvertrauten, wo ein Fremder immer noch mit Argwohn betrachtet wurde und stets Gefahr lief, Ungemach über sich zu bringen.“[3]
„Und ich will mich nicht beklagen, die beiden waren wunderbare Vorbilder in Fragen des Forschergeists, der Partnerschaftlichkeit, akademischer Leidenschaft und Leistungsbereitschaft.“[4]
„Vermöge der Erkenntnis unserer inneren Gesetze können und müssen wir Staat und Kirche einrichten, in beiden aber dem Forschergeiste, der alles in Frage stellen darf, freien Spielraum lassen, sonst legen wir wieder durch äußere Gesetze unsere innere Freiheit in Banden.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Suchergebnisse für „Forschergeist
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Forschergeist
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Forschergeist
Duden online „Forschergeist
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalForschergeist
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Forschergeist

Quellen:

  1. Karin Feuerstein-Prasser: Überraschende Nachrichten aus dem Dschungel. In: G/Geschichte Porträt. Nummer 3/2018, ISBN 978-3-9818-3597-7, Seite 40.
  2. Ludwig Bechstein: Wanderungen durch Thüringen. In: Projekt Gutenberg-DE. Die Hessberger Thierfährten (URL, abgerufen am 19. November 2020).
  3. Frank Belknap Long & H.P. Lovecraft: Das Grauen aus den Bergen. In: Das Grauen aus den Bergen. Festa, Leipzig 2013, ISBN 978-3-865-52234-4, Seite 10.
  4. Elisabeth Beer: Die Bücherjägerin. Roman. 1. Auflage. DuMont, Köln 2023, ISBN 978-3-8321- 6638-0, Seite 35.
  5. Berthold Auerbach: Spinoza. In: Projekt Gutenberg-DE. 20. Kapitel: Konfessionen (URL, abgerufen am 19. November 2020).