Güllegeruch

Worttrennung:

Gül·le·ge·ruch, Plural: Gül·le·ge·rü·che

Aussprache:

IPA: ,

Hörbeispiele:  Güllegeruch ^(Info)

Bedeutungen:

Wahrnehmung von Geruch, der nach Urin, Kot und Ammoniak stinkt

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Gülle und Geruch

Sinnverwandte Wörter:

Güllegestank, Mistgüllegeruch, Mistjauchegeruch, Mistlachegeruch schweizerisch und altdeutsch

Beispiele:

Aus den Tierstellen wird die Gülle in Tanks gepumpt und als Düngung (Stickstoff) auf den Feldern versprüht; dieser Güllegeruch verbreitet sich mit dem Wind.

„Dadurch erfolgt keine Verdunstung der Gülle in die Atmosphäre, was die CO2-Bilanz verbessert und für unsere Kunden und Mitbürger auch besonders wichtig – der Güllegeruch gehört auf den von uns bearbeiteten Flächen der Vergangenheit an.“^[1]

„Es stinkt noch immer im Schmidter Ortsteil Kommerscheidt; der kräftige Güllegeruch, über den sich Anwohner in der vorigen Woche beschwert hatten, wird noch eine Weile in der Luft bleiben.“^[2]

„Niemand freut sich über Güllegeruch, wenn er seinen wohlverdienten Feierabend auf seiner Terrasse oder im Garten verbringen will.“^[3]

„Doch in modernen Wohnungen und Büros sind es statt Güllegeruch zahlreiche Chemikalien, welche die Luft belasten können.“^[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

der ammoniakhaltige, kräftige Güllegeruch

Wikipedia-Artikel „Güllegeruch“

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Güllegeruch“

Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Güllegeruch“

Quellen: