Gefangenenchor
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Gefangenenchor (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Gefangenenchor | die Gefangenenchöre |
| Genitiv | des Gefangenenchores des Gefangenenchors |
der Gefangenenchöre |
| Dativ | dem Gefangenenchor dem Gefangenenchore |
den Gefangenenchören |
| Akkusativ | den Gefangenenchor | die Gefangenenchöre |
Worttrennung:
- Ge·fan·ge·nen·chor, Plural: Ge·fan·ge·nen·chö·re
Aussprache:
Bedeutungen:
- Chor, in dem Häftlinge singen
- Chorwerk, das den Gesang der Gefangenen thematisiert/wiedergibt/darstellt
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Substantivs Gefangener und dem Substantiv Chor sowie dem Fugenelement -en
Oberbegriffe:
Beispiele:
- „Einmal hatte er eine Fidelio-Aufführung zu besprechen, bei welcher der Gefangenenchor greulich falsch gesungen hatte.“[1]
- Der Gefangenenchor aus Verdi's Nabucco ist eine der berühmtesten und ergreifendsten Szenen der Operngeschichte.
- „Kant beugt sich über die Arbeitsplatte und schnippt mit seinem Mittelfinger gegen eines der Gläser, nickt zufrieden, greift zur Feder und notiert eine kleine Theorie des Schalls, schaut allerdings häufig verärgert aus dem Fenster, weil nicht der Gefangenenchor, sondern Lampe theorieverhindernden Lärm macht.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- Gefangenenchor aus Nabucco
Übersetzungen
Chor, in dem Häftlinge singen
Chorwerk, das den Gesang der Gefangenen thematisiert/wiedergibt/darstellt
- Wikipedia-Artikel „Gefangenenchor“
- Wikipedia-Suchergebnisse für „Gefangenenchor“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Gefangenenchor“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Gefangenenchor“
- Duden online „Gefangenenchor“
Quellen:
- ↑ Carl Spitteler: Autobiographische Schriften. In: Projekt Gutenberg-DE. Sechster Band, Artemis-Verlag, 1947, Wenn Widmann ins Zimmer trat (URL, abgerufen am 4. März 2023).
- ↑ Klaas Huizing: Das Ding an sich. Eine unerhörte Begebenheit aus dem Leben Immanuel Kants. Albrecht Knaus, München 1998, ISBN 3-8135-0084-5, Seite 202 f.