Geleitstraße

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Geleitstraße gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Geleitstraße, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Geleitstraße in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Geleitstraße wissen müssen. Die Definition des Wortes Geleitstraße wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonGeleitstraße und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Geleitstraße (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Geleitstraße die Geleitstraßen
Genitiv der Geleitstraße der Geleitstraßen
Dativ der Geleitstraße den Geleitstraßen
Akkusativ die Geleitstraße die Geleitstraßen

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Geleitstrasse

Worttrennung:

Ge·leit·stra·ße, Plural: Ge·leit·stra·ßen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Geleitstraße (Info)

Bedeutungen:

historisch: durch landeshoheitliche Maßnahmen gesicherter Verkehrsweg

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Geleit und Straße beziehungsweise dem Stamm des Verbs geleiten und dem Substantiv Straße

Beispiele:

„Sie ritten über die große Geleitstraße, die durch das Bruch links und rechts der Blies führte, und überquerten bei Limbach den Fluss.“[1]
„Kein Wunder, daß der Burggraf versuchte, diese Geleitstraße unter seine Kontrolle zu bringen.“[2]
„Ueberdies gehe hier eine kaiserliche Geleitstraße .“[3]
„Schon bald stieg die Stadt, die an wichtigen sich auf dem Fischmarkt kreuzenden europäischen Handelsstraßen wie der 768 erstmals genannten via regia und der Nürnberger Geleitstraße gelegen war zu einer der größten deutschen Handelsmetropolen des Mittelalters auf.“[4]
„Günstige zentrale Lage an der Kreuzung der Hohen Königsstraße (via regia) und der Nürnberger Geleitstraße.“[5]
„Über sie verlief eine der bedeutendsten Handelsstraßen des Mittelalters – die Nürnberger Geleitstraße, oder auch Frankenstieg genannt.“[6]
„Vermutlich existierte auch um diese Zeit ein viel benutzter Nebenweg zur Würzburger Geleitstraße über Ebrach nach Bamberg.“[7]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Geleitrecht#Funktion

Quellen:

  1. Sabine Müller: Das Erbe der Burgherrin. Engelsdorfer, 2014 (Zitiert nach Google Books).
  2. Gesellschaft für Fränkische Geschichte, Hellmut Kunstmann: Veröffentlichungen der Gesellschaft für Fränkische Geschichte. Band 20, Schöningh, 1965, Seite 18 (Zitiert nach Google Books).
  3. Karl August Barack: Hans Böhm und die Wallfahrt nach Niklashausen im Jahre 1476. Bauer & Raspe, Nürnberg 1859, Seite 35 (Zitiert nach Google Books).
  4. Jürgen Kiefer; Albrecht Classen (Herausgeber): Gutes Leben und guter Tod von der Spätantike bis zur Gegenwart. Walter de Gruyter, 2012, Seite 282 (Zitiert nach Google Books).
  5. Die Schlacht von Jena-Auerstedt 1806, Augenzeugen berichten. Seite 298 (Zitiert nach Google Books).
  6. Ulrich Seidel: Erfurt. Sutton, 2004, Seite 40 (Zitiert nach Google Books).
  7. Barbara Rösch: Der Judenweg. Vandenhoeck & Ruprecht, 2009, Seite 291 (Zitiert nach Google Books).