Gerechtsame
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Gerechtsame (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Gerechtsame | die Gerechtsamen |
| Genitiv | der Gerechtsame | der Gerechtsamen |
| Dativ | der Gerechtsame | den Gerechtsamen |
| Akkusativ | die Gerechtsame | die Gerechtsamen |
Worttrennung:
- Ge·recht·sa·me, Plural: Ge·recht·sa·men
Aussprache:
Bedeutungen:
- veraltet: Berechtigung, Nutzungsrecht, Privileg oder Vorrecht an etwas
Synonyme:
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
- Apothekengerechtsame, Berechtsame, Buchhandelsgerechtsame, Fährgerechtsame, Fischereigerechtsame, Holzgerechtsame, Jagdgerechtsame, Kruggerechtsame, Schankgerechtsame, Taferngerechtsame, Mühlgerechtsame, Postgerechtsame, Salzgerechtsame, Zeidelgerechtsame
Beispiele:
- „Eine Kommission von 36 Notabeln sollte über die in dem Reiche vorzunehmenden Reformen, namentlich auch in bezug auf die Gerechtsamen der Stände, Beratung pflegen und endgültige Beschlüsse fassen.“[1]
Charakteristische Wortkombinationen:
- „Gerechtsame der väterlichen Gewalt“ (ius patriae potestatis)
Übersetzungen
Berechtigung, Nutzungsrecht, Privileg oder Vorrecht
|
- Wikipedia-Artikel „Gerechtsame“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gerechtsame“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Gerechtsame“
- The Free Dictionary „Gerechtsame“
- Duden online „Gerechtsame“
- Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der hochdeutschen Mundart. 2. Theil, von F–L. B. Ph. Bauer, Wien 1811, Gerechtsame, S. 581–582 (Volltext in Münchener Digitalisierungszentrum; abgerufen am 13. Januar 2023)
- Golo Mann: Deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Fischer Taschenbuch Verlag. Sonderausgabe. Frankfurt am Main. 1992. S. 78
Quellen:
- ↑ Leopold von Ranke: Französische Geschichte. Band I. Phaidon Verlag, Essen, ISBN 3-88851-175-5, Seite 39.