Geschlechtsidentitätsstörung

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Geschlechtsidentitätsstörung (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Geschlechtsidentitätsstörung die Geschlechtsidentitätsstörungen
Genitiv der Geschlechtsidentitätsstörung der Geschlechtsidentitätsstörungen
Dativ der Geschlechtsidentitätsstörung den Geschlechtsidentitätsstörungen
Akkusativ die Geschlechtsidentitätsstörung die Geschlechtsidentitätsstörungen

Anmerkung:

Soll die Einstufung als „Störung“ vermieden werden, wird anderen Ausdrücken der Vorzug gegeben, so beispielsweise nunmehr in der ICD-11Geschlechtsinkongruenz“.

Worttrennung:

Ge·schlechts·iden·ti·täts·stö·rung, Plural: Ge·schlechts·iden·ti·täts·stö·run·gen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Geschlechtsidentitätsstörung (Info)

Bedeutungen:

als Störung empfundene Abweichung der geschlechtlichen Selbstwahrnehmung von den körperlichen Geschlechtsmerkmalen

Abkürzungen:

GIS

Synonyme:

Geschlechtsdysphorie, Geschlechtsinkongruenz

Sinnverwandte Wörter:

Transidentität, Transsexualität

Oberbegriffe:

Störung

Beispiele:

„Bei Menschen, deren Zuweisungsgeschlecht von ihrer geschlechtlichen Selbstwahrnehmung abweicht, wurden und werden in Abhängigkeit von den jeweils zugrunde gelegten Konzepten verschiedene Begriffe verwendet, wie z. B. Transsexualismus, Geschlechtsidentitätsstörung, Geschlechtsdysphorie oder Geschlechtsinkongruenz.“[1]
„Tatsächlich können sich Geschlechtsidentitätsstörungen auf allen Strukturniveaus finden und entweder keine oder eine breite Palette von Komorbidität aufweisen.“[2]
„Das könnte sich nun ändern: Eine neue medizinische Studie empfiehlt der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nun erstmals, sogenannte Geschlechtsidentitätsstörungen nicht länger auf seiner Liste der psychischen Krankheiten zu führen.“[3]

Übersetzungen

Wikipedia-Suchergebnisse für „Geschlechtsidentitätsstörung
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Geschlechtsidentitätsstörung
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGeschlechtsidentitätsstörung

Quellen:

  1. Erik Schneider, Karoline Haufe: trans*Kinder und ihre Herausforderungen in familiären und institutionellen Bezügen. In: Transsexualität in Theologie und Neurowissenschaften: Ergebnisse, Kontroversen, Perspektiven. de Gruyter, 2016, ISBN 978-3-11-044080-5 (Zitiert nach Google Books)
  2. F. Pfäfflin: Sexualstörungen. In: Psychiatrie, Psychosomatik, Psychotherapie – Band 1: Allgemeine Psychiatrie, Band 2: Spezielle Psychiatrie. Springer, 2011, ISBN 978-3-642-03637-8, Seite 970 (Zitiert nach Google Books)
  3. Marc Röhlig, DER SPIEGEL: Transgender gelten medizinisch als psychisch krank – jetzt soll sich das endlich ändern. In: Spiegel Online. 27. Juli 2016, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 3. Januar 2023).