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Worttrennung:
- Ge·walt·an·wen·dung, Plural: Ge·walt·an·wen·dun·gen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Gewaltanwendung (Info)
Bedeutungen:
- Verwendung von sogenannter Gewalt
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Gewalt und Anwendung
Gegenwörter:
- Gewaltvermeidung
Oberbegriffe:
- Anwendung
Beispiele:
- „Bei Männern mit schwerer Persönlichkeitsstörung kann durch destruktive Dominanz- und verletzende Gewaltanwendung das sexuelle Empfinden gesteigert werden.“[1]
- „Äußerliche Hinweise auf eine Kindesmisshandlung sind ungewöhnliche Spuren von Gewaltanwendung (z. B. zahlreiche blaue Flecken, Verbrennungen oder Knochenbrüche), bei Vernachlässigung stehen psychische Auffälligkeiten im Vordergrund.“[2]
- „Ich überzeugte ihn rasch, daß er ihn daran, selbst unter Gewaltanwendung, hindern mußte.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- exzessive Gewaltanwendung
Übersetzungen
Verwendung von sogenannter Gewalt
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gewaltanwendung“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gewaltanwendung“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gewaltanwendung“
- Duden online „Gewaltanwendung“
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „Gewaltanwendung“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Gewaltanwendung“
Quellen:
- ↑ Lexikon der Biologie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 1999 auf spektrum.de, „Dominanzsexualität“
- ↑ wissen.de – Gesundheit A–Z „Kindesmisshandlung“
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band XII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 244.