Ghettokind

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Ghettokind gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Ghettokind, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Ghettokind in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Ghettokind wissen müssen. Die Definition des Wortes Ghettokind wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonGhettokind und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Ghettokind (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Ghettokind die Ghettokinder
Genitiv des Ghettokindes
des Ghettokinds
der Ghettokinder
Dativ dem Ghettokind
dem Ghettokinde
den Ghettokindern
Akkusativ das Ghettokind die Ghettokinder

Worttrennung:

Ghet·to·kind, Plural: Ghet·to·kin·der

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Ghettokind (Info)

Bedeutungen:

Kind, das in einem Ghetto aufwächst/aufgewachsen ist

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Ghetto und Kind

Oberbegriffe:

Kind

Beispiele:

„In mehr formalen Situationen, wie im Interview, in dem der Sprecher systematisch beobachtet wird und die Aufmerksamkeit auf die Sprache gerichtet ist, können Ghettokinder, wie Labov (1969) zeigt, sehr einsilbig sein.“
„Labov sieht eine direkte Verbindung von Bernsteins Auffassung, die durch starke Parteilichkeit gegen alle Sprachformen der Unterschicht gekennzeichnet sei, zu dem ‚kumulativen Defizit‘ von Deutsch und den Sprachprogrammen von Bereiter/Engelmann, die Ghettokindern Zugang zu gesellschaftlichen Rechten und Privilegien über mittelschichtorientierten Patterndrill eröffnen wollen.“

Übersetzungen

Wikipedia-Suchergebnisse für „Ghettokind
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ghettokind
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGhettokind

Quellen:

  1. Els Oksaar: Spracherwerb im Vorschulalter. Einführung in die Pädolinguistik. Kohlhammer, Stuttgart/Berlin/Köln/Mainz 1977, ISBN 3-17-004471-0, Seite 114.
  2. Wolfgang Klein, Dieter Wunderlich, unter Mitarbeit von Norbert Dittmar (Herausgeber): Aspekte der Soziolinguistik. Athenäum, Frankfurt/Main 1971, Seite 80. Zitat aus einem Begleittext, den Norbert Dittmar zu einem gekürzten Artikel von William Labov verfasst hat.