Girlande

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Girlande (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Girlande die Girlanden
Genitiv der Girlande der Girlanden
Dativ der Girlande den Girlanden
Akkusativ die Girlande die Girlanden
Kleid mit Blumengirlanden (M. Bacciarelli)

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Guirlande

Worttrennung:

Gir·lan·de, Plural: Gir·lan·den

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Girlande (Info), Lautsprecherbild Girlande (Info)
Reime: -andə

Bedeutungen:

aus Laub, Blumen, Papier oder Stoffbändern geflochtenes, dekoratives Band

Herkunft:

im 18. Jahrhundert von französisch guirlande → fr entlehnt, das seinerseits von italienisch ghirlanda → it stammt; dieses wiederum geht vermutlich auf altfranzösisch garlande zurück. Weitere Herkunft unklar.[1]

Synonyme:

Feston

Oberbegriffe:

Dekoration

Unterbegriffe:

Bandgirlande, Blumengirlande, Blütengirlande, Blattgirlande, Obstgirlande, Früchtegirlande

Beispiele:

Der Weihnachtsbaum wird oft mit Girlanden geschmückt.
Für das Straßenfest schmückten wir die Häuser und die Straßenlaternen mit Girlanden.
„In der Stube stand ein Vertiko und darauf eine Jesus-Figur aus Gips mit einer Girlande aus Papierrosen und einem Heiligenschein aus Katzengold.“[2]
„Die Girlanden vor dem Haus sollen zusätzlich mit bunten Bändern in den Familienfarben geschmückt werden.“[3]
„Im großen Festsaal, am Vormittag von der Hausdame und ihren Mädchen mit einer Fülle von Blumengestecken und Girlanden dekoriert, wurden die Dessert-Teller abgeräumt.“[4]
„Überall hängen Girlanden aus Papier, Fahnen, natürlich schwarzweißrote, und Kränze aus Tannengrün.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Girlande
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Girlande
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Girlande
The Free Dictionary „Girlande
Duden online „Girlande
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGirlande

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Girlande“, Seite 358.
  2. Angela Bajorek: Wer fast nichts braucht, hat alles. Janosch. Die Biographie. Ullstein, Berlin 2016, ISBN 978-3-550-08125-5, Seite 17. Polnisches Original 2015.
  3. Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht aus Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6, Seite 17. Erstauflage 1988.
  4. Wilfried Seitz: Das Glücksschwein. In: Ruth Finckh, Manfred Kirchner und andere (Herausgeber): Augen Blicke. Eine Sammlung von Texten aus der Schreibwerkstatt der Universität des Dritten Lebensalters Göttingen. BoD Books on Demand, Norderstedt 2019, ISBN 978-3-7504-1653-6, Seite 182–188, Zitat Seite 18%.
  5. Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 120. Erstmals 1956 erschienen.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Aldigern, Darlinge, Landgier