Glagoliza
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Glagoliza (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Glagoliza | —
|
| Genitiv | der Glagoliza | —
|
| Dativ | der Glagoliza | —
|
| Akkusativ | die Glagoliza | —
|
Worttrennung:
- Gla·go·li·za, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- älteste Schrift für die slawischen Sprachen
Herkunft:
- von gleichbedeutend serbisch глагољица (glagoljica☆) → sr entlehnt, das zum altkirchenslawisichen glagol „Wort“ gebildet wurde[1]
Oberbegriffe:
Beispiele:
- „Von Ohrid aus verkünden die Mönche Kyrillos und Methodios das Evangelium. Sie entwickelten die Glagoliza, den Vorläufer des kyrillischen Alphabets.“[2]
- „Das älteste einigermaßen vollständig erhaltene Denkmal der kroatischen Sprache wurde auf der Insel Krk entdeckt. Es ist die sogenannte Tafel von Baška (Bašćanska ploča) aus der Zeit um 1100. Sie ist in der eigentümlichen Glagoliza abgefasst, eine Sprache, die sich mit keiner anderen in Europa oder Asien vergleichen lässt.“[3]
- „Die ältere bulgarische oder runde Glagoliza wurde bereits ab dem 10. Jh. durch die einfachere Kyrilliza verdrängt, während sich die kroatische oder eckige Glagoliza bis in die Neuzeit erhalten hat.“[4]
Übersetzungen
älteste Schrift für die slawischen Sprachen
- Wikipedia-Artikel „Glagolitische Schrift“ (dort auch „Glagoliza“)
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Glagoliza“
- Duden online „Glagoliza“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Glagoliza“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Glagoliza“ auf wissen.de
- Wahrig Fremdwörterlexikon „Glagoliza“ auf wissen.de
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „Glagoliza“
Quellen:
- ↑ Duden online „Glagoliza“
- ↑ Brennpunkt MAZEDONIEN. In: FOCUS Online. 2. April 2001, ISSN 0943-7576 (URL, abgerufen am 24. Juni 2020).
- ↑ Andreas Braun: Kroatische Adriaküste, Dalmatien. Baedeker, 2013, ISBN 9783829714099 (Zitiert nach Google Books, Zitat Seite 44.)
- ↑ Peter Höh, Rainer Höh: Kroatische Küste, Dalmatien. ADAC Verlag DE, 2007, ISBN 9783899055436 (Zitiert nach Google Books, Zitat Seite 38.)