Glottochronologie

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Glottochronologie (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Glottochronologie
Genitiv der Glottochronologie
Dativ der Glottochronologie
Akkusativ die Glottochronologie

Worttrennung:

Glot·to·chro·no·lo·gie, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Glottochronologie (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

Linguistik: Verfahren der historischen Sprachwissenschaft, aufgrund der Verfallsraten des Wortschatzes von verwandten Sprachen die Zeit ihrer Trennung und den Grad ihrer Verwandtschaft zu bestimmen

Herkunft:

altgriechisch (attisch) γλῶττα (glōtta) "Sprache" + altgriechisch χρόνος (chrónos) "Zeit" + altgriechisch λόγος (lógos) "Wort, Lehre"

Oberbegriffe:

Historische Sprachwissenschaft (Historiolinguistik), Linguistik, Sprachwissenschaft

Beispiele:

Die Glottochronologie untersucht das Alter und die Verwandtschaftsverhältnisse von Sprachen.
Die Ergebnisse der Glottochronologie werden aufgrund elementarer Probleme von vielen Linguisten bezweifelt.

Wortbildungen:

glottochronologisch

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Glottochronologie
Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Glottochronologie“. ISBN 3-520-45203-0.
Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Glottochronologie“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Glottochronologie“. ISBN 3-494-02050-7.

Quellen:

  1. Siehe dazu unter anderen: Ambros, Arne A.: Linguistische und statistische Bewertung von lexikalischen Koinzidenzphänomenen. In: Karl-Heinz Best & Jörg Kohlhase (Hrsg.): Exakte Sprachwandelforschung. Theoretische Beiträge, statistische Analysen und Arbeitsberichte. edition herodot, Göttingen 1983, Seite 21-43. ISBN 3-88694-024-1; Bergsland, Knut & Vogt, Hans: On the validity of glottochronology. In Current Anthropology 3/1962: Seite 111-153 sowie den Artikel „Glottochronologie“ im Wikipedia.