Gobelin

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Gobelin gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Gobelin, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Gobelin in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Gobelin wissen müssen. Die Definition des Wortes Gobelin wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonGobelin und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Gobelin (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Gobelin die Gobelins
Genitiv des Gobelins der Gobelins
Dativ dem Gobelin den Gobelins
Akkusativ den Gobelin die Gobelins
Gobelins, Schloss Rosenborg Kopenhagen

Worttrennung:

Go·be·lin, Plural: Go·be·lins

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gobelin (Info)
Reime: -ɛ̃ː

Bedeutungen:

Wandteppich mit kunstvollen Stickereien, die Muster oder Bildszenen darstellen

Herkunft:

im 18. Jahrhundert von französisch gobelin → fr entlehnt, ursprünglich eine Bezeichnung für Teppiche einer gleichnamigen Firma

Synonyme:

Bildteppich, Bildwirkerei, Tapisserie, Wandteppich

Oberbegriffe:

Teppich

Beispiele:

„An einer Wand hängt ein großes Landschaftsgemälde, an einer anderen ein Gobelin.“
„Ruge hatte sich vorn in den Sessel mit der hohen Lehne gesetzt, dessen gestickte Polster an Gobelins erinnerten.“
„Die Burgunder eilen die Ehrentreppe hinauf, vorbei an den Marmorlöwen auf den Absätzen, vorbei an den Gobelins, die die Wände schmücken.“
„Nahrung zu requirieren sei reine Notdurft, sagte er, bei Bildern und Gobelins fange die Räuberei an.“

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Gobelin
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gobelin
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gobelin
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGobelin

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Gobelin“, Seite 364.
  2. Robert Harms: Das Sklavenschiff. Eine Reise in die Welt des Sklavenhandels. C. Bertelsmann Verlag, ohne Ort 2004, ISBN 3-570-00277-2, Seite 115.
  3. Pascal Mercier: Perlmanns Schweigen. Roman. btb Verlag, München 1997, ISBN 978-3-442-72135-1, Seite 61.
  4. Pascale Hugues: Deutschland à la française. Rowohlt, Reinbek 2017, ISBN 978-3-498-03032-2, Seite 96. Französisches Original 2017.
  5. Arno Surminski: Der lange Weg. Von der Memel zur Moskwa. Roman. LangenMüller, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-7844-3508-4, Seite 105.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: ignobel, ignoble