Größenwahn

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Größenwahn (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Größenwahn
Genitiv des Größenwahns
Dativ dem Größenwahn
Akkusativ den Größenwahn

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Grössenwahn

Worttrennung:

Grö·ßen·wahn, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Größenwahn (Info), Lautsprecherbild Größenwahn (Österreich) (Info)

Bedeutungen:

schmeichelnde Fehleinschätzung der eigenen Möglichkeiten
aus sich ableitendes Bedürfnis nach Anerkennung

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 19. Jahrhundert belegt.[1]
Determinativkompositum aus den Substantiven Größe und Wahn sowie dem Fugenelement -n

Synonyme:

Megalomanie, Gigantomanie
Geltungssucht

Beispiele:

Größenwahn war und ist Merkmal der meisten Diktatoren.
„Johann Eckert hatte schon immer unter Größenwahn gelitten.“[2]
„Alle waren dem Größenwahn verfallen.“[3]
„In seinem Größenwahn öffnete und schloss er die Mine der Hoffnung, wie es ihm passte, obwohl ganz Stadtland von besagter Mine lebte.“[4]

Wortbildungen:

größenwahnsinnig

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Größenwahn
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Größenwahn
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Größenwahn
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGrößenwahn
Duden online „Größenwahn

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „groß“.
  2. Angela Bajorek: Wer fast nichts braucht, hat alles. Janosch. Die Biographie. Ullstein, Berlin 2016, ISBN 978-3-550-08125-5, Seite 70. Polnisches Original 2015.
  3. Kristina Läsker: „Vaterlandslose Gesellen“. In: Stern. Nummer Heft 10, 2017, Seite 54–59, Zitat Seite 58.
  4. Fiston Mwanza Mujila: Tram 83. Zsolnay, Wien 2016, ISBN 978-3-552-05797-5, Seite 107. Französisches Original 2014.