Hansesprache

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Hansesprache (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Hansesprache
Genitiv der Hansesprache
Dativ der Hansesprache
Akkusativ die Hansesprache

Worttrennung:

Han·se·spra·che, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Hansesprache (Info)

Bedeutungen:

Linguistik: mittelniederdeutsche Sprache der Hanse

Herkunft:

Determinativkompositum aus Hanse und Sprache

Oberbegriffe:

Sprache

Beispiele:

Die Hansesprache ist die „während der Zeit der Kaufmannshanse (12./13.Jh.) im Ostseeraum sich entwickelnde mittelniederdeutsche Verkehrssprache, die vorwiegend von der Stadtsprache Lübecks, dem Hauptort des hansischen Wirtschaftsraumes, geprägt war.“[1]
„Man kann diese hansische bzw. hansisch-lübeckische Schriftsprache, obwohl das nicht der sprachwissenschaftliche Fachausdruck ist, durchaus als Hansesprache bezeichnen.“[2]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Hansesprache
Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Hansesprache“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.

Quellen:

  1. Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Hansesprache“. ISBN 3-520-45203-0
  2. Willy Sanders: Sachsensprache, Hansesprache, Plattdeutsch. Sprachgeschichtliche Grundzüge des Niederdeutschen. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1982, Seite 126. ISBN 3-525-01213-6