Hatschek

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Hatschek (Deutsch)

Singular 1 Singular 2 Plural
Nominativ der Hatschek das Hatschek die Hatscheks
Genitiv des Hatscheks des Hatscheks der Hatscheks
Dativ dem Hatschek dem Hatschek den Hatscheks
Akkusativ den Hatschek das Hatschek die Hatscheks

Anmerkung zum Genus:

Laut Österreichischem Wörterbuch ist der Hatschek (ausschließlich) maskulin,[1] laut Duden (ausschließlich) neutral.[2]

Alternative Schreibweisen:

Háček

Worttrennung:

Ha·t·schek, Plural: Ha·t·scheks

Aussprache:

IPA: ; in Österreich auch [1]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Hatschek (Info)

Bedeutungen:

diakritisches Zeichen, das besonders in slawischen Sprachen verwendete Häkchen, das einen stimmhaften Reibelaut oder einen Zischlaut wie den tsch-Laut kennzeichnet

Symbole:

ˇ

Herkunft:

von tschechisch háček → cs „Häkchen“[3]

Synonyme:

Caron

Gegenwörter:

optisch: Zirkumflex

Oberbegriffe:

diakritisches Zeichen

Beispiele:

Der Hatschek geht auf das Werk Böhmische Orthographie aus dem Jahr 1406 zurück, das Jan Hus zugeschrieben wird.[4]
Diakritische Zeichen wie etwa das tschechische Hatschek oder der französische Zirkumflex sind ohnehin meist der amerikanischen Globalisierung zum Opfer gefallen .[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Hatschek
Duden online „Háček, Hatschek
Richtiges und gutes Deutsch: Das Wörterbuch der sprachlichen Zweifelsfälle, Dudenredaktion

Quellen:

  1. 1,0 1,1 ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht und Kulturelle Angelegenheiten (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Neubearbeitung auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 38. neubearbeitete Auflage. ÖBV, Pädag. Verl., Wien 1997, ISBN 3-215-07910-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy).
  2. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 24. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-70924-3
  3. Duden online „Háček, Hatschek
  4. Wikipedia-Artikel „Hatschek
  5. Die Wörter in der Troposphäre: Essays zur Literatur, Elmar Schenkel. Abgerufen am 5. November 2015.