Heiduck

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Heiduck gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Heiduck, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Heiduck in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Heiduck wissen müssen. Die Definition des Wortes Heiduck wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonHeiduck und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Heiduck (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Heiduck die Heiducken
Genitiv des Heiducken der Heiducken
Dativ dem Heiducken den Heiducken
Akkusativ den Heiducken die Heiducken

Alternative Schreibweisen:

Haiduk, Haiduck

Worttrennung:

Hei·duck, Plural: Hei·du·cken

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Heiduck (Info)

Bedeutungen:

Soldat einer ungarischen Söldnertruppe (16. Jahrhundert)
Diener bei Adligen oder bei Gericht (18. Jahrhundert)
scherzhaft, abwertend: freches Kind

Herkunft:

im 16. Jahrhundert von ungarisch hajdúk → hu „Viehhirt“, später „Räuber, Fußsoldat“ entlehnt[1]

Beispiele:

„Mit ihr fuhren Mademoiselle Bourienne, Nikoluschka mit seinem Hofmeister, die alte Kinderfrau, drei Dienstmädchen, Tichon, ein junger Lakai und ein Heiduck, den die Tante ihr mitgegeben hatte.“[2]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Heiduck
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Heiduck
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Heiduck
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Heiduck
Duden online „Heiduck
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHeiduck
Herbert Pfeiffer: Das große Schimpfwörterbuch. Über 10.000 Schimpf-, Spott- und Neckwörter. Eichborn, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-8218-3444-7, Stichwort „Heiducken“.

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Heiduck
  2. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1266. Russische Urfassung 1867. Abkürzung aufgelöst.