Heumilch
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Heumilch (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural 1 | Plural 2 | |
|---|---|---|---|
| Nominativ | die Heumilch | die Heumilche | die Heumilchen |
| Genitiv | der Heumilch | der Heumilche | der Heumilchen |
| Dativ | der Heumilch | den Heumilchen | den Heumilchen |
| Akkusativ | die Heumilch | die Heumilche | die Heumilchen |
Anmerkung:
- Die Pluralformen Heumilche und Heumilchen werden zwar nicht im allgemeinen Sprachgebrauch, jedoch durchaus fachsprachlich verwendet.
Worttrennung:
- Heu·milch, Plural 1: Heu·mil·che, Plural 2: Heu·mil·chen
Aussprache:
Bedeutungen:
- eine nach bestimmten Kriterien hergestellte Milch von Tieren (vor allem von Kühen), die ausschließlich mit frischem Grünlandfutter, Heu und Getreide gefüttert werden
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Heu und Milch
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
Beispiele:
- Bei der Herstellung der Heumilch wird bewusst auf die Fütterung von Silage und anderen gärenden Futtermitteln verzichtet, da diese einige Milcheigenschaften negativ beeinflussen.
- „Die Heumilch setzt silofreie Fütterung voraus – das heißt, die Bauern verfüttern frisches Gras (im Sommer) oder wohlschmeckendes Heu (im Winter) an ihre Kühe.“[1]
- Der Bio-Fachmarkt Denns BioMarkt führt seit 2010 Heumilch im Kühlregal. Heute stehen vier Heumilche in den Regalen, die Marken Gläserne Molkerei, Demeter Milchbauern Süd, Bio-Heumilchbauern Bayern und regional Schwarzwaldmilch"[2]
- „Bei 77 % der Beurteilungen der Heumilchen wurde kein Fehlgeschmack festgestellt."[3]
- „Die geringsten Infektionen wies im Gegensatz zu den Heumilchen Silomilch bei Verfütterung sauerster ( pH kleiner als 3,8 ) Silagen auf.“[4]
- „Diese Milchen waren demnach bakteriologisch als besser zu bewerten als Heumilchen nach reutergetrocknetem Heu.“[5]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Heumilch“
Quellen:
- ↑ Naturkäserei TegernseerLand: Heumilch. Zugriff 2.7.12.
- ↑ Niklas Wawrzyniak: Heuduft im Kopf. Der Markt für Heumilch. bioloand, 2021, abgerufen am 2. Juni 2023.
- ↑ Milchwirtschaftliche Berichte aus den Bundesanstalten Wolfpassing und Rotholz, Ausgaben 94 – 101. Seite 85.
- ↑ Milchwissenschaftliche Berichte - Bände 11-12, 1961, Seite 34
- ↑ XVI International Dairy Congress, Band 1, 1961, Seite 468.