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Worttrennung:
- Holz·ast, Plural: Holz·äs·te
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Holzast (Info)
Bedeutungen:
- aus dem Stamm hervorgehender starker Zweig eines Baumes, der vollständig verholzt ist (und aus dem Triebe herauswachsen)
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Holz und Ast
Sinnverwandte Wörter:
- Hauptast
Gegenwörter:
- Fruchtast
Oberbegriffe:
- Ast
Beispiele:
- „Etwas eingeschüchtert und mit dem Vorsatz, überlegter ihm entgegenzutreten, folgte ich ihm stumm weiter, bis wir zu einer kleinen Lichtung kamen, auf der zahlreiche aus Bambus und Holzästen erbaute Hütten standen.“[1]
- „Selten überſchreitet die Stärke eines dicken Federkieles und er würde, nachdem er Früchte geliefert hat, Holzaſt werden, wenn man ihn nicht beim Schnitte entfernte, um ihn durch einen andern zu erſetzen, der im Stande iſt, Früchte zu liefern.“ [2]
- „Holzaͤſte ſind die allergroͤßten Aeſte des Baums, und nehmen ihren Urſprung aus dem vielen Safte deſſelben, ſtehen aufrecht hoch am Baume, treiben mit Gewalt vor ſich, und haben große, dichte bey einander ſtehende Augen, und dieſe ſind es, welche dem Baum eine rechte Art und anſtaͤndige Geſtalt geben.“ [3]
Übersetzungen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Holzast“
- Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Holzast“
- Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der deutschen Sprache. Zweiter Theil. F bis K, Braunschweig 1808 (Internet Archive) , Seite 775, Stichwort „Holzaſt“
Quellen:
- ↑ Isolde Heller-Bayer: Einmal Jenseits und zurück. Books on Demand, Norderstedt 2016, ISBN 978-3-7412-7715-3, Seite 93, DNB 1111941971 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 11. März 2018) .
- ↑ Alexis Lepère → WP: Die Kultur des Pfirsichbaumes in Karré-, Fächer-, Herzſtamm-, Leyer-, Windſtoß-, Armleuchter- und anderen Formen, nebſt Erläuterungen über das Beſchneiden, die Vermehrung, die Krankheiten des Pfirſichbaumes und einem Verzeichniß der beſten Sorten. Verlag von Bernhard Friedrich Voigt, Weimar 1861 (übersetzt von J. Hartwig), Seite 9 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 11. März 2018) .
- ↑ Christian Friedrich Germershausen: Oekonomiſches Reallexicon worinn alles was nach den Theorien und erprobten Erfahrungen der bewaͤhrteſten Oekonomen unſrer Zeit zu wiſſen noͤthig iſt in alphabetiſcher Ordnung zuſammengetragen, berichtiget und mit eigenen Zuſaͤtzen begleitet wird. Verlag von Johann Gottlob Feind, Leipzig 1795, Seite 291 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 11. März 2018) .