Honigwasser

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Honigwasser (Deutsch)

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ das Honigwasser die Honigwasser die Honigwässer
Genitiv des Honigwassers der Honigwasser der Honigwässer
Dativ dem Honigwasser den Honigwassern den Honigwässern
Akkusativ das Honigwasser die Honigwasser die Honigwässer

Worttrennung:

Ho·nig·was·ser, Plural 1: Ho·nig·was·ser, Plural 2: Ho·nig·wäs·ser

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Honigwasser (Info), Lautsprecherbild Honigwasser (Info)

Bedeutungen:

Getränk, das durch Mischen von Honig mit warmem Wasser zubereitet wird

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Honig und Wasser

Oberbegriffe:

Honiggetränk

Beispiele:

„Sie saßen auf Ruhebetten, die aus demselben Stoffe wie der Tisch bestanden, jeder hatte einen ungeheuren Krug voll Honigwasser neben sich stehen, und das Mahl begann.“[1]
„Bei meinem verzweifelten Nachdenken, womit in aller Welt man solche Gäste bewirten könne – denn dass sie auf Kaffee, Kakao oder Schokolade sauer reagieren würden, schien mir sicher –, war ich auf den Gedanken gekommen, ihnen einen Topf voll Honigwasser machen zu lassen.“[2]
„Das Volk betrank sich auf des Königs Wohl, wenn auch nur mit dünnem Bier und Honigwasser.“[3]
„Sollten hinsichtlich der Schwangerschaft noch Zweifel bestehen, so trinke die Frau beim Zubettgehen Honigwasser; wenn sich darauf ein Gefühl der Schwere im Unterleib einstellt, so ist dies ein Beweis, daß die Frau ein Kind trägt.“[4]
„Der König sandte Honig zu dem Jäger. Der Jäger kochte den Honig mit Wasser. Er nahm auch Wabenwachs, in dem noch Honig war, und steckte es in seine Schultertasche. Das Honigwasser gab er aber dem König.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Suchergebnisse für „Honigwasser
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Honigwasser

Quellen:

  1. anonym: Tausend und ein Tag / Orientalische Erzählungen. In: Projekt Gutenberg-DE. 2, Insel Verlag, Leipzig 1925 (übersetzt von Paul Hansmann (1882-1936)), Die Geschichte von den Heldentaten und dem Tode des Hauptmanns Raggad oder Bergspalter und seiner Tapferen (URL, abgerufen am 6. Dezember 2021).
  2. Artur Heye: Die Wildnis ruft. In: Projekt Gutenberg-DE. Albert Müller Verlag, A.-G., 1940, Neuntes Kapitel (URL, abgerufen am 6. Dezember 2021).
  3. Maria Janitschek: Der rote Teufel. In: Projekt Gutenberg-DE. B. Elischer Nachfolger, Leipzig 1916 (URL, abgerufen am 6. Dezember 2021).
  4. Der duftende Garten des Scheik Nefzaui. In: Projekt Gutenberg-DE. Bertelsmann (übersetzt von Heinrich Conrad), Zwanzigstes Kapitel (URL, abgerufen am 6. Dezember 2021).
  5. Leo Frobenius: Das schwarze Dekameron. In: Projekt Gutenberg-DE. Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf - Köln 1969, Amazonenlegende I (URL, abgerufen am 6. Dezember 2021).