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Anmerkung:
- Das Wort wird im allgemeinen Sprachgebrauch nur noch selten verwendet, meist nur in redensartlichem Zusammenhang.
Worttrennung:
- Hu·cke, Plural: Hu·cken
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Hucke (Info)
- Reime: -ʊkə
Bedeutungen:
- veraltet: eine auf dem Rücken getragene Last
- redensartlich: der Rücken
Herkunft:
- spätmittelhochdeutsch hucke, belegt seit dem 15. Jahrhundert.[1] Etymologisch verwandt mit Hocke.[2]
Synonyme:
- Rücken
Beispiele:
- „Es war gut, daß wir Besuch hatten, sonst hätte ich die Hucke vollgekriegt.“[3]
Redewendungen:
- jemandem die Hucke voll lügen – jemanden extrem belügen
- jemandem die Hucke voll geben – jemanden verprügeln
- jemandem die Hucke voll hauen – jemanden verprügeln
- die Hucke voll kriegen – verprügelt werden
- sich die Hucke voll lachen – aus Schadenfreude lauthals lachen
- sich die Hucke vollsaufen – sich sinnlos betrinken
Wortbildungen:
- huckepack (auf dem Rücken), Huckebein (Hinkebein), Lohhucke
Übersetzungen
veraltet: eine auf dem Rücken getragene Last
redensartlich: der Rücken
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „hucke“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hucke“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Hucke“
- The Free Dictionary „Hucke“
- Duden online „Hucke“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „kochem“, Seite 507.
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „Hucke.“
- ↑ Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 51.