Hucke

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Hucke (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Hucke die Hucken
Genitiv der Hucke der Hucken
Dativ der Hucke den Hucken
Akkusativ die Hucke die Hucken

Anmerkung:

Das Wort wird im allgemeinen Sprachgebrauch nur noch selten verwendet, meist nur in redensartlichem Zusammenhang.

Worttrennung:

Hu·cke, Plural: Hu·cken

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Hucke (Info)
Reime: -ʊkə

Bedeutungen:

veraltet: eine auf dem Rücken getragene Last
redensartlich: der Rücken

Herkunft:

spätmittelhochdeutsch hucke, belegt seit dem 15. Jahrhundert. Etymologisch verwandt mit Hocke.

Synonyme:

Rücken

Beispiele:

„Es war gut, daß wir Besuch hatten, sonst hätte ich die Hucke vollgekriegt.“

Redewendungen:

jemandem die Hucke voll lügen – jemanden extrem belügen
jemandem die Hucke voll geben – jemanden verprügeln
jemandem die Hucke voll hauen – jemanden verprügeln
die Hucke voll kriegen – verprügelt werden
sich die Hucke voll lachen – aus Schadenfreude lauthals lachen
sich die Hucke vollsaufen – sich sinnlos betrinken

Wortbildungen:

huckepack (auf dem Rücken), Huckebein (Hinkebein), Lohhucke

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „hucke
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hucke
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHucke
The Free Dictionary „Hucke
Duden online „Hucke

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „kochem“, Seite 507.
  2. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Hucke.“
  3. Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 51.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Hacke, Hecke, Hocke
Anagramme: keuch