Hungerling
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Hungerling (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Hungerling | die Hungerlinge |
| Genitiv | des Hungerlings | der Hungerlinge |
| Dativ | dem Hungerling | den Hungerlingen |
| Akkusativ | den Hungerling | die Hungerlinge |
Worttrennung:
- Hun·ger·ling, Plural: Hun·ger·lin·ge
Aussprache:
Bedeutungen:
- Weinbau: Rebenart mit roten Trauben, die früh reif werden und viel, aber schlechten Wein ergeben
Herkunft:
- Ableitung von dem Substantiv Hunger
Beispiele:
- „Es gibt nämlich eine jetzt kaum mehr kultivierte Rebenart, die rötliche, sehr wasserreiche, aber mit geringem Boden vorliebnehmende Trauben liefert, welche man „Hungerlinge" nannte.“[1]
- „Die sauren nennt man an einigen Orten Hungerling, sie werden zwar bald reif, sind aber an der Güte gar gering, geben zwar viel aber schlechten dünnen Most, von rother Farbe, in welchem sehr mäßige Kraft zu finden ist.“ (1802) [2]
Übersetzungen
- Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Hungerling“, Band 2, Seite 1327, Eintrag „Hungerling“
Quellen:
- ↑ Alt und Neu Wien: Geschichte der österreichischen Kaiserstadt, Karl Eduard Schimmer, Horitz Bermann, 1904. Abgerufen am 10. Februar 2016.
- ↑ Der teutsche Obstgärtner oder gemeinnütziges Magazin des Obstbaues, Johann Volkmar Sickler. Abgerufen am 10. Februar 2016.