Höfling

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Höfling (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Höfling die Höflinge
Genitiv des Höflings der Höflinge
Dativ dem Höfling den Höflingen
Akkusativ den Höfling die Höflinge

Worttrennung:

Höf·ling, Plural: Höf·lin·ge

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Höfling (Info)

Bedeutungen:

historisch, heute abwertend: Person, die zum Hofpersonal eines Herrschers gehört

Herkunft:

mittelhochdeutsch hovelinc[1]

Sinnverwandte Wörter:

Hofschranze

Beispiele:

„Zudem muss Basileios seinen Höflingen misstrauen - etliche seiner Vorgänger sind durch Gift gestorben oder von Verschwörern gestürzt worden.“[2]
„Einige Höflinge spielten den Briten insgeheim Informationen aus der Stadt zu.“[3]
„Vielleicht 50000 Menschen teilen sich die Hälfte dieser Stadt, die andere ist dem König mit seinem Palast und den wohl etwa 1000 Frauen, Kindern, Eunuchen, Höflingen und Wächtern vorbehalten.“[4]
„Die Pelliccia hätte gern von einem der vornehmsten Höflinge einen Empfehlungsbrief für diese Stadt erhalten; da sie aber keinen kannte, fragte sie mich, ob sie den venezianischen Gesandten bitten könne, sich ihrer anzunehmen und jemanden um einen Brief zu ersuchen.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Höfling
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Höfling
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHöfling
The Free Dictionary „Höfling
Duden online „Höfling

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Hof“.
  2. Ralf Berhorst: Im Dienst des Kaisers. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012, Seite 144-153, Zitat Seite 146.
  3. Wieland Wagner: Hunger im Palast. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 68-71, Zitat Seite 70.
  4. Cay Rademacher: Die Magie der Kriegerkönige. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 24-37, Zitat Seite 32.
  5. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band XI. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 81.