Impfeffekt

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Impfeffekt (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Impfeffekt die Impfeffekte
Genitiv des Impfeffekts
des Impfeffektes
der Impfeffekte
Dativ dem Impfeffekt den Impfeffekten
Akkusativ den Impfeffekt die Impfeffekte

Worttrennung:

Impf·ef·fekt, Plural: Impf·ef·fek·te

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Impfeffekt (Info)

Bedeutungen:

Wirkung, die durch eine Schutzimpfung erzielt wurde

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs impfen und dem Substantiv Effekt

Beispiele:

„Der Impfeffekt hält so lange an, bis diese Immunglobuline durch den Geimpften abgebaut bzw. inaktiviert worden sind.“[1]
„Studien haben gezeigt, dass Impfungen mit anschließendem kurzzeitigem Schlafentzug einen schlechteren Impfeffekt erzielen.“[2]
„Auch Streptomycin und Sulfathiazol, nicht aber Prontosil, können den Impfeffekt aufheben oder zumindest verringern.“[3]
„Auch bei Säuglingen im ersten Vierteljahr kann man schon einen Impfeffekt erzielen, der allerdings von kürzerer Dauer ist.“[4]
„Daraus wurde die Hypothese abgeleitet, dass durch eine leicht ansteigende Viruslast in Therapiepausen das Immunsystem zu erneuter Auseinandersetzung mit dem Virus stimuliert werden könnte, was einer Art Impfeffekt entsprechen würde.“[5]
„Der Impfeffekt überholte in diesen Fällen die Entwicklung des Pocken-Virus im Infizierten.“[6]
„Intensivmediziner berichten dem Tagesspiegel, dass schon ab einer Impfquote von 27 Prozent unter den über 60-Jährigen ein deutlicher Impfeffekt zumindest auf die Belastung der Intensivstationen zu erwarten sei – ein Hauptkriterium für die Rückkehr zum normalen Leben.“[7]
„Wichtig ist, dass Sie unmittelbar vor, während und drei Tage nach der Impfung keine Malariamittel, Antibiotika oder Abführmittel einnehmen – dies würde den Impfeffekt stark beeinträchtigen.“[8]
„Einen Monat nach dieser Totimpfstoffreihe könnte man dann einen Lebendimpfstoff geben, damit die positiven Impfeffekte wieder überwiegen.“[9]
„Auch SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach geht von einer spürbaren Verbesserung der Lage aus und verweist auf die deutlichen Impfeffekte, sobald die Hälfte der Bevölkerung eine erste Impfung bekommen hat.“[10]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Impfstoffwirksamkeit“ (dort auch „Impfeffekt“)
Wikipedia-Suchergebnisse für „Impfeffekt
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Impfeffekt“ (Korpusbelege)
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalImpfeffekt

Quellen:

  1. Henrik Holtmann, Julia Nitschke, Julian Lommen, Lara Katharina Schorn: BASICS Medizinische Mikrobiologie, Hygiene und Infektiologie. Elsevier Health Sciences, 2020, ISBN 978-3-437-06080-9, Seite 28 (Zitiert nach Google Books)
  2. Lutz Graumann, Utz Niklas Walter, Fabian Krapf, Daniel Beck: Regeneration. Riva Verlag, 2019, ISBN 978-3-7453-0721-4, Seite 28 (Zitiert nach Google Books)
  3. Günther Gillissen: Erzeugung von Krankheitszuständen durch das Experiment. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-36735-3, Seite 318 (Zitiert nach Google Books)
  4. Otto Gsell, Werner Mohr: Infektionskrankheiten. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-87073-6, Seite 411 (Zitiert nach Google Books)
  5. Gustav Paumgartner, Gerhard Steinbeck: Therapie innerer Krankheiten. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-10475-0, Seite 1586 (Zitiert nach Google Books)
  6. Helmut Hahn, Dietrich Falke, Paul Klein: Medizinische Mikrobiologie. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-08626-1, Seite 836 (Zitiert nach Google Books)
  7. Christopher Stolz: Wann ist Deutschland so weit wie Großbritannien?. In: Der Tagesspiegel Online. 16. April 2021 (URL, abgerufen am 9. Juli 2021).
  8. Nicole Schaenzler, Brigitte Strasser-Vogel: 300 Fragen zum Impfen. GRÄFE UND UNZER, 2008, ISBN 978-3-8338-1145-6, Seite 275 (Zitiert nach Google Books)
  9. David Sieveking: Eingeimpft. Verlag Herder GmbH, 2018, ISBN 978-3-451-81181-4, Seite 195 (Zitiert nach Google Books)
  10. RKI: Sieben-Tage-Inzidenz sechsten Tag in Folge rückläufig. In: sueddeutsche.de. 2. Mai 2021, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 9. Juli 2021).