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Journaille wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Jour·nail·le, kein Plural
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: Journaille (Info)
- Reime: -aljə
Bedeutungen:
- minderwertige, sensationsgierige Presse und ihre Vertreter
Herkunft:
- „französisierende Neubildung nach Kanaille“.[1] Das Wort ist seit dem 20. Jahrhundert belegt.[2]
Sinnverwandte Wörter:
- Boulevardpresse
Oberbegriffe:
- Presse
Beispiele:
- „Finstere Mächte und die Journaille hätten sich verbündet, die rot-rote Koalition zu sprengen.“[3]
- „Journalisten kritisierten in Journalen wortreich die Journaille…“[4]
- „So stark war seine Verachtung der Journaille, so stark seine Achtung vor formaler Pressefreiheit.“[5]
Übersetzungen
minderwertige, sensationsgierige Presse und ihre Vertreter
- Wikipedia-Artikel „Journaille“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Journaille“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Journaille“
- Duden online „Journaille“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, Stichwort: „Journal“. ISBN 3-423-03358-4. Kursiv gedruckt: Kanaille.
- ↑ Rudolf Telling: Französisch im deutschen Wortschatz. Lehn- und Fremdwörter aus acht Jahrhunderten. Volk und Wissen Volkseigener Verlag, Berlin 1987, Stichwort: „Journaille“. ISBN 3-06-521804-6.
- ↑ Stefan Berg: Potsdamer Affären. In: DER SPIEGEL 47, 2010, Seite 37-38. Zitat Seite 38.
- ↑ Bruno Preisendörfer: Der waghalsige Reisende. Johann Gottfried Seume und das ungeschützte Leben. Galiani, Berlin 2012, ISBN 978-3-86971-060-0 , Seite 244.
- ↑ Ernst Toller: Eine Jugend in Deutschland. Reclam, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-15-018688-6 , Seite 126. Erstauflage 1933.