KZ

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KZ (Deutsch)

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Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ das KZ die KZ die KZs
Genitiv des KZ
des KZs
der KZ der KZs
Dativ dem KZ den KZ den KZs
Akkusativ das KZ die KZ die KZs

Worttrennung:

KZ, Plural 1: KZ, Plural 2: KZs

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild KZ (Info)

Bedeutungen:

Konzentrationslager
Kasachstan (auf Englisch Kazakhstan)
Kennzeichen
Kinderzulage
Koordinationszahl

Herkunft:

Kurzwort für Konzentrationslager[1]

Beispiele:

Am 23. Juli 1944 befreit die Rote Armee das KZ Majdanek als erstes der großen Vernichtungslager in Polen.
„Man konnte nicht vorsichtig genug sein in diesen Zeiten, wo jeder der Spion des andern war, die Gestapo ihre Hand über alle hielt, das KZ Sachsenhausen immer größer wurde und das Fallbeil in der Plötze alle Tage Arbeit hatte.“[2]
„Über Drahtfunk teilte der Kreisleiter mit, er habe eine Frau aus der Parkstraße eigenhändig ins KZ eingewiesen.“[3]
„Es schwingt auch die Auflehnung gegen die herrschende Meinung und Sprachregelung mit, ein KZ könne nur ein deutsches sein.“[4]
„Ich rufe nicht jeden Tag in einem KZ an.“[5]
„Er war in einem KZ gewesen, weil er einen Gauleiter geohrfeigt hatte.“[6]

Wortbildungen:

KZ-Aufseher, KZ-Baracke, KZ-Flüchtling, KZ-Gedenkstätte, KZ-Haft, KZ-Häftling, KZ-Insasse, KZ-Kommandant, KZler, KZ-Methode, KZ-Nummer, KZ-Roman, KZ-Überlebender, KZ-Wächter

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „KZ (Begriffsklärung)
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „KZ
Duden online „KZ
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKZ

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4, Stichwort: „KZ“.
  2. Hans Fallada: Jeder stirbt für sich allein. 7. Auflage. Roman. Aufbau, Berlin 2013, ISBN 978-3-7466-2811-0, Seite 17. Ausgabe nach der Originalfassung des Autors von 1947.
  3. Walter Kempowski: Tadellöser & Wolff. Ein bürgerlicher Roman. CW Niemeyer, Hameln 1991, ISBN 3-87585-911-1, Seite 517. Das Buch ist erstmals 1971 erschienen.
  4. Ulla Lachauer: Abschied von der Krokuslwiese. In: Als die Deutschen weg waren. Was nach der Vertreibung geschah: Ostpreußen, Schlesien, Sudetenland. 6. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2013, ISBN 978-3-499-62204-5, Seite 115-179, Zitat Seite 141.
  5. Katja Petrowskaja: Vielleicht Esther. Geschichten. Suhrkamp, Berlin 2014, ISBN 978-3-518-42404-9, Seite 232.
  6. Janosch: Gastmahl auf Gomera. Roman. Goldmann Verlag, München 1997, ISBN 3-442-30662-0, Seite 59.